Zum dritten Mal zeichnet der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein SIA Projekte aus, die sich exemplarisch für die zukunftsfähige Gestaltung des Lebensraums einsetzen. Gesucht waren ganzheitliche Lösungsansätze, die über rein technische und ökologische Antworten hinaus weisen und deren Vorgehensweisen auf innovativem Gestaltungswillen beruhen. Eine international und interdisziplinär zusammengesetzte 15-köpfige Jury hat aus 79 Eingaben fünf Projekte prämiert und eine spezielle Anerkennung vergeben. Die ausgezeichneten Arbeiten zeugen nach Ansicht der Jury allesamt von umsichtigen Schaffensprozessen, die in ihrem Ergebnis beispielhafte und zukunftsfähige Lösungen im Umgang mit den aktuellen Herausforderungen des Lebensraums Schweiz darstellen. Eine Ausstellung in der Haupthalle der ETH Zürich zeigt die prämierten Arbeiten. In deren Präsentation werden unterschiedliche Mittel und Sichtweisen berücksichtigt – ganz im Sinne von «Umsicht – Regards – Sguardi», fachübergreifendes Wissen zu nutzen und unterschiedliche Ansichten miteinander zu verbinden. Texte, Pläne und Skizzen sowie filmische und fotografische Dokumentationen ermöglichen einen vielfältigen Zugang zu den ausgezeichneten Projekten. Neben dem Filmemacher Marc Schwarz lud der SIA den Fotografen Tom Haller ein, die Arbeiten mit einem spezifischen fotografischen Blick zu porträtieren. Als Publikation liegt ein dreisprachiges Dossier TEC21/tracés/archi auf.