1983 wurde das Hohenloher Freilandmuseums, das sich der Darstellung der ländlichen Kulturgeschichte Nordostwürttembergs widmet eröffnet. Die Häuser unterteilen sich in fünf verschiedene Baugruppen: In der Baugruppe "Hohenloher Dorf" wird die Kulturgeschichte der Hohenloher und Haller Ebene präsentiert, wobei nicht nur das Leben der großbäuerlichen Oberschicht, sondern auch das Leben, Wohnen und Arbeiten von Dorfhandwerkern, kleinbäuerlichen Seldnern, Taglöhnern und Dorfarmen dargestellt wird. In der Baugruppe "Weinlandschaft" ist ein Winzerhaus ist zu einem sprechenden Architekturdenkmal gestaltet worden, das alte Bauformen, -techniken und -materialien auch dem Laien verständlich präsentiert. Darüber hinaus ist hier eine Bauernsägemühle und eine Dorfkapelle zu besichtigen. Eine besondere Baugruppe befindet sich auf dem Gelände zwischen dem bewirtschafteten Museumsgasthof "Roter Ochsen" und der Eisenbahnlinie. Im ältesten genossenschaftlichen Lagerhaus Deutschlands wird die Geschichte des Genossenschaftswesens dokumentiert; ein alter Bahnhof und eine Dorfschule ergänzen die Baugruppe.