Bisher kaum bekannt ist, dass die nach Tholey benannte Gesteinsart Tholeiit das weltweit häufigste Gestein ist und sogar von Raumsonden auf anderen Himmelskörper geborgen wurde.
Die Geschichte der Entstehung und Verbreitung dieses Gesteins, welches seine Benennung dem aus St. Wendel stammenden Geologen Steininger verdankt, wird umfassend anhand von Exponaten und Schautafeln dargestellt.
Auch weitere geologische Besonderheiten des Schaumberger Landes wie Fossilien, Eisenerze und Halbedelsteine werden in einer Gesamtschau dargeboten.
Das reiche Erbe der Vor- und Frühgeschichte soll anhand von Informationstafeln und ausgesuchten Originalexponaten verdeutlicht werden. Von der Steinzeit über die Bronzezeit führt der Weg zu den Kelten. Der interessierte Besucher wird etwa Informationen zum so genannten „Fuchshügel" bei Theley oder dem Momberg bei Gronig finden und kann sich dann die Originalstätten in der Nähe ansehen. Ein Schwergewicht stellt die Römerzeit dar. Karten informieren über die Dichte und Art der Hinterlassenschaft in der Region. Anhand der Villa von Sotzweiler wird der Mustertyp eines römischen Gutshofes dargestellt. Außerdem werden ein Tempelbezirk, Gräber und Funde aus dem römischen Tholey und dem Wareswald vorgestellt. Ein Schwergewicht liegt dabei auf den spektakulären Altfunden. Eine aktuelle Vitrine ermöglicht aber auch die Ausstellung von neuen Einzelfunden der aktuellen Grabungen.
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