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Historisches Museum Hannover


Pferdestraße 6
30159 Hannover
Tel.: 0511 168 430 52
Homepage

Öffnungszeiten:

Di 10.00-19.00 Uhr
Mi-Fr 10.00-17.00 Uhr
Sa, So 10.00-18.00 Uhr

Grenzerfahrungen

27.04.2011 - 14.08.2011
Am 13. August 2011 jährt sich zum 50. Mal der Bau der Berliner Mauer. 1961 entstand das wohl eindrucksvollste Zeichen der deutsch-deutschen Teilung und mit ihm ein Symbol des Kalten Krieges in Europa. In der Folge wurde auch die übrige Grenzlinie zwischen Westdeutschland und der DDR technisch aus- und aufgerüstet mit dem Ziel, sie dauerhaft und unüberwindbar zu machen. Als das Bundesland mit dem längsten Abschnitt der innerdeutschen Grenze war Niedersachsen von der deutschen Teilung in besonderem Maße betroffen - die Erfahrung der Grenze wurde zu einem konstitutiven Bestandteil der niedersächsischen Zeitgeschichte. Das Historische Museum Hannover erinnert mit einer großen Sonderausstellung, deren Konzept zusammen mit dem Historischen Seminar der Leibniz Universität Hannover erarbeitet wurde, an die mit dem historischen Datum "13. August 1961" verbundene Schließung Niedersachsen an der das Land im Osten begrenzenden Demarkationslinie. Ziel ist es zum einen, die technische Entwicklung der Grenzanlagen und die allmähliche Verschärfung der Bestimmungen darzustellen, zum anderen die Auswirkungen der Grenze auf das Leben und Arbeiten der Menschen im grenznahen Raum vor Augen zu führen. Schließlich geht es darum, die innerdeutsche Grenze in ihrer Bedeutung als Symbol und Instrument medialer und propagandistischer Kommunikation herauszustellen.

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