Das neue Historisches Museum, Foto: Stadt Frankfurt HBA Robert Halbe
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Historisches Museum Frankfurt/Main

Historisches Museum Frankfurt/Main, Sammler und Stifter, Foto: HMF Petra Welzel.jpg
Historisches Museum Frankfurt/Main, Sammler und Stifter, Foto: HMF Petra Welzel.jpg
Das neue Historisches Museum, Foto: Stadt Frankfurt HBA Robert Halbe
Das neue Historisches Museum, Foto: Stadt Frankfurt HBA Robert Halbe

Fahrtor 2 (Römerberg)
60311 Frankfurt/Main
Tel.: 069 212 35 154
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-17.00 Uhr
Mi 10.00-21.00 Uhr

OSTEND // OSTANFANG. Ein Stadtteil im Wandel.: Eine partizipative Ausstellung im und über das Frankfurter Ostend

30.04.2011 - 25.06.2011
Das Ostend ist in Bewegung. Einmal mehr. Auf 620 Quadratmetern bieten 38 Ausstellungsbeiträge eine Auseinandersetzung mit einem der vielschichtigsten und vitalsten Stadtteile Frankfurts. Verschiedenste Menschen aus dem Viertel und Menschen, die sich aus persönlichen, künstlerischen oder wissenschaftlichen Gründen mit dem Stadtteil beschäftigen, richten mit ihren Beiträgen abwechslungsreiche Blicke auf das Ostend. Sie alle sind direkt oder indirekt an der Gestaltung des Stadtteils beteiligt und zeigen das Viertel jenseits von Typisierungen in seiner ganzen Vielschichtigkeit, Aktivität und Ambivalenz. Wie das Leben im Ostend selbst, stehen die Beiträge thematisch nicht immer streng beieinander, sondern widersprechen, ergänzen und kommentieren sich gegenseitig. Das Ostend erfährt seit geraumer Zeit einen Aufwertungsprozess, der nicht nur auf die Ansiedlung von Dienstleistungsbetrieben in der Hanauer Landstraße und den bevorstehenden Zuzug der Europäischen Zentralbank in die ehemalige Großmarkthalle zurückzuführen ist. Bereits Ende der 1980er Jahre beschlossen die Frankfurter Stadtverordneten ausgewählte Gebiete zu sanieren, den Verkehr zu beruhigen, Erholungs- und Freizeitorte zu schaffen, Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen anzusiedeln und die soziale Infrastruktur zu verbessern. In diesen Jahren war es außerdem ein anziehender Ort für nicht etablierte Kunst und Kultur, deren Weiterentwicklung sich nun in der Ansiedlung von Galerien und Werbeagenturen zeigt. All diese städtebaulichen Entwicklungen steigern den Wert des ehemaligen Industrieviertels und führen zu einem sozialen Umstrukturierungsprozess, der uns zu der Frage führt: Wie gehen die Menschen mit den Veränderungen im Stadtteil um, die immer auch persönliche Bewegung und Umbruch bedeuten?

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