10.04.2011 - 25.03.2012
Unter dem Titel "Des Kaisers letzte Kleider. Rettung der organischen Funde aus den Kaiser- und Königsgräbern im Dom zu Speyer" präsentiert das Historische Museum der Pfalz erstmals spannende Ergebnisse zur Forschung und Konservierung bedeutender mittelalterlicher Textilien aus den Gräbern der salischen Kaiser und Könige.
Ausgewählte Kleidungsstücke aus den Kaiser- und Königsgräbern stehen im Mittelpunkt dieser Schau. Mediale Inszenierungen lassen die Besucher die sensationelle Graböffnung und ihre historische Dokumentation hautnah erleben. "Laborsituationen" öffnen die Welt der textilen Forschung. Die Ausstellung gibt Einblicke in die Entwicklung der Restaurierungstechniken und vermittelt innovative Verfahren und Erkenntnisse.
Unter dem Titel "Des Kaisers letzte Kleider. Rettung der organischen Funde aus den Kaiser- und Königsgräbern im Dom zu Speyer" präsentiert das Historische Museum der Pfalz erstmals spannende Ergebnisse zur Forschung und Konservierung bedeutender mittelalterlicher Textilien aus den Gräbern der Kaiser und Könige des Doms zu Speyer.
Die Kleidungsstücke wurden 1900 bei der Öffnung der Gräber im Dom zu Speyer gemeinsam mit kostbaren Grabkronen aus den Sarkophagen der Monarchen geborgen. Ihre feinen Stoffe und bestickten Seidengewänder aus fernen Ländern sowie die aufwändig gefertigten Schuhe ließen keinen Zweifel über den hohen Rang der Bestatteten. Im Historischen Museum der Pfalz werden diese Kleider mit neuesten, innovativen Verfahren untersucht. Erstmals lassen sich Erkenntnisse zur Farbigkeit und Musterung der Textilien sowie ihrer möglichen Herkunft erzielen.
Das historische Museum der Pfalz präsentiert erste Resultate dieses großen Forschungs- und Konservierungsprojekts. Ausgewählte Originalstücke aus den mittelalterlichen Kaiser- und Königsgräbern stehen im Mittelpunkt dieser Schau. Mediale Inszenierungen lassen die Besucher die sensationelle Graböffnung und ihre historische Dokumentation hautnah erleben. "Laborsituationen" öffnen die Welt der textilen Forschung. Die Ausstellung gibt Einblicke in die Entwicklung der Restaurierungstechniken und vermittelt innovative Verfahren und Erkenntnisse.
Ermöglicht wird dieses Forschungsvorhaben durch die Unterstützung des Domkapitels Speyer sowie der Kulturstiftung des Bundes, die in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder das so genannte KUR-Programm initiierte (Konservierung und Restaurierung von mobilem Kulturgut). Ziel des KUR-Programms ist es, akut bedrohte Objekte und Sammlungsbestände von übergeordnetem historischen und künstlerischen Wert zu bewahren.