Die Museumsräume befinden sich in einem in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichteten Gebäude, in dem zuvor eine Textilmanufaktur untergebracht war.
1927 eröffnete hier Dr. med. J. Böttger (1900-1986) eine für die Zeit sehr modern ausgestattete Arztpraxis. Diese ist bis heute in ihrem Originalzustand erhalten geblieben. 1990 wurden die Räume durch den Museumsverein Burgstädt der Öffentlichkeit als musealen Schauraum zugängig gemacht. Unter anderem können hier ein historischer Durchleuchtungs- und Röntgenapparat und ein Diathermiegerät, der Vorläufer für die Kurzwellentherapie, besichtigt werden. Die Räumlichkeiten beherbergen außerdem eine kleine stadtgeschichtliche Ausstellung.