Das weitgehend unverändert überlieferte Gebäude des 17. und frühen 18. Jahrhunderts, beherbergt das 1923 gegründete Henneberg-Museum. Der Name erinnert an die Grafen von Henneberg, die im 13. Jahrhundert den Deutschen Orden nach Münnerstadt brachten. Gezeigt wird Geschichte und Kulturgeschichte der Stadt Münnerstadt und der Landschaft zwischen Main, Rhön und Grabfeld wobei Sammlungsschwerpunkte im Bereich der religiösen Volkskunst Klosterarbeiten, Hinterglasbilder und der Keramik Irdenware aus Oberthulba, Aschacher Steingut, mittelfränkische Spruchschüsseln liegen. Das Alltagsleben einer kleinen Stadt im 19. Jahrhundert wird in mehreren Handwerkerstuben, rekonstruierten Wohnräumen und einer Apotheke vor Augen geführt.