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gibus.bordeaux

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Werbung: gibus.bordeaux
'Erleben Sie die minimalistische und kathartische Kunst von Gibus. Jede Skulptur erzählt eine Geschichte.

Heimatmuseum Raunheim


Mainstr. 22
65479 Raunheim
Tel.: 0 61 42 44 27 1
Homepage

Öffnungszeiten:

So 10.00-12.00 Uhr
und 14.00-17.00 uhr
In den Räumen des ehemaligen evangelischen Pfarrhauses aus der Mitte des 18. Jahrhunderts ist heute eine Ausstellung zur Geschichte des Ortes Raunheims zu besichtigen.

Die ältesten Artefakte stammen aus der Steinzeit, weitere Relikte früher Besiedlung der Region sind der Bronze- und der Eisenzeit zuzuordnen. Aus der Zeit der römischen Besetzung wurden unter anderem Keramik und Gewandspangen (Fibeln) gefunden.

In der stadtgeschichtlichen Abteilung wird die Entwicklung vom Dorf zur Industriestadt dargestellt. Hier ist der hölzerne Geldkasten des letzten Marktschiffes zu sehen, das die drei Ortschaften Bischofsheim, Raunheim und Rüsselsheim gemeinsam zum Mainzer Markt schickten. Die Marktnachentruhe ist mit einer Inschrift und der Jahreszahl 1756 versehen.

Ländliche Möbel, landwirtschaftliche Geräte und Werkzeuge der Handwerker (Schreiner, Küfer, Schmiede u. a.) geben Einblicke in die vorindustrielle Lebenswelt. Das Wohnen und häusliche Arbeiten im frühen 20. Jahrhundert veranschaulichen eine Waschmaschine mit Mangel der Zeit um 1920 sowie eine eingerichtete Küche mit Kohleherd (um 1930).
Ein eigener Abschnitt befasst sich mit dem Schleusenbau. Außerdem werden die in Raunheim angesiedelten Industrien nach 1945 vorgestellt.

Neben kirchengeschichtlichen Exponaten und einem Klassenzimmer der Zeit um 1900 ist noch auf die Würdigung zweier in Raunheim geborener Personen hinzuweisen. Dabei handelt es sich um den Geographen Johann Justus Rein (1835–1905) sowie den Pädagogen und Heimatforscher Ludwig Adam Buxbaum (1839–1905).

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