Im 17. und 18. Jahrhundert war neben Goldschmieden, Zinngießern und Schuhmachern das Töpferhandwerk in Preetz von herausragender Bedeutung. Preetz hat eine große Rolle als Herstellungszentrum der sogenannten "Probsteier Keramik" gespielt, daß durch umfangreiche See- und Bodenfunde bewiesen wurde. Einen eindrucksvollen Querschnitt dieser Keramik wird in diesem Museum gezeigt.
Zu großer Blüte gelangte auch das Handwerk der Gold- und Silberschmiede zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Das Museum verfügt über herausragende Beispiele besonders der Meister des 18. und 19. Jahrhunderts.
Die Darstellung der Geschichte des adligen Klosters und der Stadt Preetz, regionale Archäologie, darunter Ausgrabungsfunde eines Frauengräberfeldes des 2. bis 4. Jahrhunderts n. Chr. und Relikte der Slavenburg Scharsdorf, sowie wechselnde Darstellungen des örtlichen Handwerks gehören zu den weiteren Schwerpunkten des Museums.