Das Museum der Stadt Neuruppin beherbergt eine der ältesten Sammlungen im Land Brandenburg.
Friedrich Christian Graf von Zieten, der Sohn des legendären Husarengenerals, hatte als Landrat des Kreises Ruppin (von 1800 bis 1841) den Grundstock für das Museum durch sein Interesse an der Heimatgeschichte gelegt.
Nachdem die Ausstellungsstücke im Friedrich-Wilhelms-Gymnasium, dann in der Villa des Tempelgartens untergebracht waren, hat das Museum nun seit fünf Jahrzehnten in dem schönsten klassizistischen Haus Neuruppins sein Zuhause gefunden.
Raumfluchten, historisches Mobilar aus der Schinkel- und Fontanezeit, ein repräsentatives Treppenhaus machen den Besuch des Hauses, neben den wertvollen Ausstellungstücken, zu einem Erlebnis.
In 15 Räumen sind unter anderem Ausstellungen zu folgenden Themen zu sehen:
- Ur- und Frühgeschichte, Bronzezeit, slawischen Besiedlung
- die Zeit der Herrschaft der Grafen von Arnstein
- zur mittelalterlichen Stadtgeschichte Neuruppins
- die Schlacht bei Fehrbellin (1675)
- über die Neuruppiner Zeit des Kronprinzen Friedrich
- originale Zeugnisse vom Stadtbrand 1787
- zu Baumeister Karl Friedrich Schinkel
- über den Dichter und Romancier Theodor Fontane
- die Neuruppiner Bilderbogen
- das Wirken der Familie Gentz
- Wilhelm Gentz, bedeutender Maler des Orients
- Kunsthandwerkersiedlung Gildenhall
Unter dem Titel "Das Ding des Monats" wird im Museum Neuruppin jeden Monat ein Stück aus dem umfangreichen Depot des Museums gezeigt.
Auch Sonderausstellungen, zum Beispiel zur Thematik "Neuruppin 2006 - das große Jahr der Jubiläen", werden in diesem Jahr zu sehen sein.
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