Die damalige Nutzung der Räumlichkeiten ist im Heimatmuseum fast vollständig dargestellt. So ist anhand der Ausstellungsgegenstände im Erdgeschoss die Ausstattung der " Guten Stube ", der Wohnküche, der Futterküche sowie der
Vorratskammer, der Knechtekammer und der Stall zu besichtigen. Im hinteren Bereich ist eine sehenswerte historische Schlosserei untergebracht. Im ersten Obergeschoss befinden sich das
Museumscafe, die Schlafkammern des Bauernehepaares, Altenteilers und der Magd sowie die Kornkammer. Ausgestellt sind hier historische Lügder Wirtschaftszweige, wie die Spitzen-
klöppelei und die Zigarrenherstellung.
Auf dem früheren Ernteboden wird ein Überblick der Lügder
Stadtgeschichte geboten. Einoriginales Osterrad aus dem
Jahre 1951 befindet sich in der Nähe des Eingangs.
Ein Bereich mit religiösem Bezug wurde hier auch
geschaffen. Dominant ist der aus massiver Eiche
geschnitzte Altar, der früher bei der Fronleich-
namsprossion am Kloster aufgestellt wurde.