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'Erleben Sie die minimalistische und kathartische Kunst von Gibus. Jede Skulptur erzählt eine Geschichte.

Heimatmuseum Luckenwalde


Markt 11
14943 Luckenwalde
Tel.: 03371 672-550
Homepage

Öffnungszeiten:

Di,Mi,Fr 10.00-17.00 Uhr
, Do 10.00-18.00 Uhr
, Sa,So. 11.00-17.00 Uhr
(01.05.-31.10.), Sa,So 13.00-17.00 Uhr
(01.11.-30.04.)
Domizil des Heimatmuseums, das 1906 als städtische Sammlung gegründet wurde, ist die alte Yorkschule (denkmalgeschützt) am Markt 11.

Die ständige Ausstellung zum Thema: "Luckenwalde - zur Geschichte einer Industriestadt", vermittelt einen Überblick über die Stadtgeschichte von den Anfängen bis in das 20. Jahrhundert.

Begonnen wird mit einem kleinen Abstecher in die Ur- und Frühgeschichte. Als Besonderheit seien hier nur Reste der Palisaden der frühmittelalterlichen Burg zu nennen, die 1987 bei Ausgrabungen gefunden wurden. Die Tuch- und Hutmacherei war ein Haupterwerbszweig in Luckenwalde, deren Entwicklung auch den Schwerpunkt im Museum bildet. Zu sehen sind ein Handwebstuhl, Gerätschaften zum Bearbeiten von Flachs, ein Webstuhl aus den 20er Jahren, Hutmodelle von der Jahrhundertwende bis in die 60er Jahre, sowie Werkzeuge und Vorrichtungen einer Hutmacherwerkstatt.

Ein weiteres Hauptaugenmerk wurde auf die Wohnverhältnisse und Lebensbedingungen gelegt. Es befinden sich ein Damenempfangsboudoir (Neorokoko), ein Fabrikarbeiterzimmer (Jahrhundertwende) und ein Wohnzimmer im "60er Jahre Stil" in der Ausstellung.

Seit 1999 befindet sich eine Dauerausstellung, die sich ausführlich mit der Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Stalag III A beschäftigt, im Museumsgebäude.

Ein Kennzeichen des Museums ist der sehr hohe Anteil an Sonderaustellungen. Weitere Aktivitäten des Museums bilden Vortragsreihen zur Regionalgeschichte (Stadtgeschichte(n)) und zu Volksbräuchen des Niederen Flämings. Eine kleine regionalgeschichtliche Bibliothek (3500 Bände) und ein Archiv sind weitere Bestandteile des Heimatmuseums.

Führungen durch die ständige Ausstellung, Marktturmführungen, Führungen durch die Stalagaustellung, Friedhofsführungen auf dem ehemaligen Lagerfriedhof des Kriegsgefangenenlagers und Stadtführungen melden Sie bitte vorher an.

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