In einem 1551 erbauten Weinbauernhaus wurde 1965 das Heimatmuseum eingerichtet, dem Geburtshaus des Rechtshistorikers Philipp Adam Ulrich (1692-1748), der den Kartoffel-, Klee- und Seidenanbau im Fürstbistum Würzburg einführte. Seine Entstehung und seine Bestände verdankt das Museum der Initiative und Sammeltätigkeit des Laudaer Stadtarchivars Karl Schreck. Eine für die Gegend typische Weinbauernwohnung mit Bauernküche, Wohnstube, Schlafkammer und Kelterraum beherbergt das Erdgeschoß. Zunft- und Handwerkerstuben sowie ein bürgerliches Schlafzimmer erinnern im ersten Obergeschoß an die Vergangenheit Laudas als Oberamtsstadt im Fürstbistum Würzburg. Eine Narrenstube, die dem fränkischem Fastnachtsbrauchtum gewidmet ist, und Heimatstuben der Sudeten- und Karpatendeutschen ist ferner zu besichtigen.