In Vorbereitung des Festumzuges zur 450-Jahr-Feier von Oberwiesenthal wurde eine umfangreiche Sammlung zur Geschichte der Stadt und des Wintersportes zusammengetragen, so daß die Idee zur Museumsgründung entstand. Dieses wurde im Jahr 1983 eröffnet und ist in der Nähe des Marktes in einem alten denkmalgeschützten Patrizierhaus untergebracht.
An Hand von Exponaten, Bilddokumenten und Erläuterungen wird die Entwicklung des Wintersportes von den Anfängen bis heute dokumentiert. Die unvergleichliche Erfolgsbilanz der Oberwiesenthaler Sportler spricht für sich - z. B. 30 olympische Medaillen und 57 Weltmeistertitel. Unter den Exponaten befindet sich neben Ski, Schlitten und Zubehör aus dem vorigen Jahrhundert auch der Erfolgsski von Jens Weißflog und anderer Olympiasieger.
Zudem widmet sich die Ausstellung Themen der Tradition und dem Volkskunstschaffen des Ortes wie z.B. den Skifasching. Neben alten Muster von geklöppelten Haarborten präsentiert sich im Krippenraum unter anderem eine der letzten erhaltenen handemalten Pappkrippen von 1860.
Ca. zweimal im Jahr bereichern Sonderausstellungen die Exposition.