Die Ausstellung repräsentiert eine breite Palette künstlerischer Techniken. Sowohl Acryl auf Leinwand, Aquarelle, Bleistift- und Tuschezeichnungen als auch Installationen, Fotobearbeitungen, Collagen und digitalisierte Arbeiten sind zu sehen. Natürlich finden sich in vielen Arbeiten charakteristische Motive des Gottesackers wieder. Ebenso wird aber auch die symbolische Auseinandersetzung mit dem übergreifenden Themenkreis Sterben-Tod-Hoffnung sichtbar.
Zum Hintergrund dieses Projektes: Die Stadt Herrnhut ist Gründungsmitglied des Vereins „Gartenkulturpfad beiderseits der Neiße“ eV., welcher die Wiederbelebung bzw. Förderung von Garten- und Parkanlagen in unserer Grenzregion zum Ziel hat. Mit seiner historisch gewachsenen Gartenkultur und mehreren bemerkenswerten Anlagen (Gottesacker, Garten des Heimatmuseums, Herrschaftsgarten) war und ist das Engagement Herrnhuts in dieser Sache naheliegend.
Der Gartenkulturpfad-Verein hat nun ein Tourismus-Projekt mit dem Namen "Entwicklungskonzept für einen nachhaltigen, grenzüberschreitenden Tourismus entlang der Gärten und Parks als Gartenkulturpfad beiderseits der Neiße" initiiert. Dahinter verbergen sich u.a. sogenannte „Identitätsaktionen“ auf lokaler Ebene. Dabei sollen ausgewählte Garten- und Parkanlagen in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt werden.
Das Projekt wird durch die Europäische Union mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung durch den Freistaat Sachsen aus dem Operationellen Programm der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Sachsen - Polen 2007-2013 gefördert. Inhaltlich unterstützt wurde das Projekt außerdem durch den „Verein der Förderer des Kulturdenkmals Gottesacker“ e.V..