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'Erleben Sie die minimalistische und kathartische Kunst von Gibus. Jede Skulptur erzählt eine Geschichte.

Heimatmuseum Goldkronach


Marktplatz 16
95497 Goldkronach
Tel.: 09273 7519
Homepage

Öffnungszeiten:

15.03.-24.12: So 13.30-17.00 Uhr
u.n.V.
Am Anfang steht immer die Idee
Dies hat zweifellos Johann Neubauer; der frühere Bauunternehmer (*1913) war schon seit jeher historisch interessiert und nannte bereits eine umfangreiche Privatsammlung vor allem alter Handwerksgeräten sein Eigen.
Könnte man damit nicht mehr machen?
So verfolgte Neubauer seine Museumsidee im Herbst 1985 mit fünf Zusammenkünften von heimatgeschichtlichen interessierten Personen und 1986 mit einer öffentlichen Veranstaltung für Freunde eines Heimatmuseums.
Als Ziel hatte man zunächst ein kleines Museum im Rathaus, für das nun eifrig gesammelt wurde.
Am 1. April 1987 war es soweit, dass die zunächst lose verbundenen Museumsfreunde zu einem Verein zusammenschlossen.
24 Gründungsmitglieder bildeten den Verein “Heimatmuseum Goldkronach e.V.”
Zum ersten Vorsitzenden wurde Johann Neubauer gewählt.
Es dauerte dann nicht mehr lange bis zur Eröffnung des Museums am 21. Juni 1987.
Zwei Räume im Obergeschoss des Rathauses standen zur Verfügung, dazu der Sitzungssaal für eine schon damals richtungsweisende Sonderaustellung zur Bergbaugeschichte.
Zwei Jahre später übergab Johann Neubauer den Vorsitz an Eberhard Arnold, einen weiteren Glücksfall für den Verein.
Arnold *(19??-19??) brachte seine geologischen und bergbaulichen kenntnisse ein, knüpfte zahlreiche wertvolle Verbindungen und war Motor und Seele für Museum und Verein.
Ein erster Höhepunkt unter seiner Ägide war die Sonderausstellung über Alexander von Humboldt in Brandholz
Im Jahre 1990 fand dann das Museum eine feste Bleibe im sogenannten “Färbershaus”, Marktplatz 16 Eingang Kirchgasse, wo es sich räumlich ausdehnen konnte.
Am 12. Oktober 1991 wurde es nach umfangreichen Arbeiten der Öffentlichkeit vorgestellt.
Beim Festakt zur Eröffnung wurde der Initiator Johann Neubauer zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Mit viel Engagenent wurden in den 90er Jahren von den aktiven Verweinsmitgliedern zahlreiche Sonderausstellungen durchgeführt und das jeweils sonntags geöffnete Museum so lebendig gehalten.
Das 10jährige Vereinsjubiläum 1997 wurde mit einer Bergbauausstellung begangen.
Leider währte die “ goldene Ära Arnold” nur bis 1998, als Eberhard Arnold aus gesundheitlichen Gründen ins Glied zurücktreten musste.
Die Jornalistin Irmintraut Jasorka führte den Verein, bis im Jahre 2002 der erste Bürgermeister Günther Hoppert den Vereinsvorsitz übernahm.
In jener Zeit fiel auch der Kauf des ehemaligen Forstamtes durch die Stadt Goldkronach, was völlig neue Perspektiven eröffnete.
Es folgten lange dauernde Planungen und Umbauarbeiten, grosse Investitionen der Stadt Goldkronach, ein professionelles Museumskonzept durch Frau Dr. Burger-Segl - das Ganze aber mit Hilfe zahlloser Arbeitsstunden vieler Vereinsmitglieder.
So entstand ein völlig neues Museum:das “Goldbergbaumuseum Goldkronach”, weiterhin betrieben unter der Regie des Vereins
“Heimatmuseum Goldkronach e. V.”

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