© Thomas Reimer / www.fotolia.de
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!



gibus.bordeaux

gibus.bordeaux
Werbung: gibus.bordeaux
'Erleben Sie die minimalistische und kathartische Kunst von Gibus. Jede Skulptur erzählt eine Geschichte.

Heimatmuseum Ferndorf


Ferndorfer Str. 62
57223 Kreuztal
Tel.: 02732 2966
Homepage

Öffnungszeiten:

01.02.-30.06. und 01.09.-31.12.: 1. So 14.00-17.00 Uhr
Das museale, vorwiegend kulturgeschichtliche Sammlungsgut lässt sich in verschiedene Schwerpunkte gliedern. So vermittelt eine mit den Originalmöbeln eingerichtete Bauernstube einen Eindruck vom ländlichen Wohnen im 18./19. Jahrhundert. Eine alte Herdstelle, ein sog. 'offenes Herdfeuer mit Haelhaken' und den dazugehörigen gusseisernen Dreifußtöpfen und Tiegeln versetzen den Besucher in die Zeit um 1700. Die Geschichte Nassau-Oraniens wird u.a. durch verschiedene Kupferstiche, Landkarten und vier gusseiserne Ofenplatten dokumentiert.
Als Neuerwerbung fällt besonders die große Barocktüre aus dem Jahre 1702 auf, die ehemals im großen Saal des nassauischen Hofgutes Langenau eingebaut war. Im zweiten Raum wiederum befinden sich ein kunstvoll geschnitzter Treppenaufgang aus einem Bauernhaus sowie zwei schöne Barocktüren aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, außerdem ein kostbarer Nussbaumschrank, der wohl ebenso aus gräflichem Besitz stammt wie verschiedene andere Biedermeier-Möbelstücke. In der Abteilung 'Küche' finden wir eine Spezialsammlung gusseiserner Töpfe und Tiegel. Die ältesten Dreifußtöpfe etwa aus der Mitte des 17. Jahrhunderts sind Zeugen Siegerländer Form- und Gießkunst und in ihrer Geschlossenheit und Menge (über 40 Stück) wohl einmalig im westfälischen Raum.
In der unteren Etage befindet sich eine Web- und Spinnstube mit allen erforderlichen Geräten. Der Webstuhl ist über 200 Jahre alt und voll funktionsfähig. Weiterhin existieren eine sogenannte 'gute Stube' aus der Zeit um 1850/1900. So kann sich der heimatgeschichtlich interessierte Besucher über all diese Exponate informieren, ebenso über die vielen kleinen Kostbarkeiten in den verschiedenen Truhen und Vitrinen. Außerdem finden in unregelmäßigen Abständen Sonderausstellungen statt

KULTURpur empfehlen