Die Deutsche Katholische Gemeinde Parabutsch, von der Gründungszeit 1786 an bis zum Ende des 1. Weltkrieges zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn gehörend, danach jugoslawisch, zählte einstmals knapp 4000 Seelen. Heute weisen nur noch die verwaiste Dorfkirche, Reste eines Ansiedlungsdenkmals und einige deutsche Namen an den Hausgiebeln auf das einst blühende Schwabendorf hin. Gegründet aufgrund der groß angelegten Ansiedlungspolitik des Habsburgischen Herrscherhauses nach der erfolgreichen Abwehr der Türken vor Wien 1683 und ihrem anschließenden Zurückdrängen hinter die untere Donau, in den Balkan (Ludwig von Baden, Prinz Eugen der edle Ritter), um das Hinterland der errichteten Militärgrenze abzusichern. Aufgelöst durch die Vertreibung der Donauschwaben im 2. Weltkrieg. Dieses Heimatmuseum dokumentiert in Originalen und Rekonstruktionen das Werden und Vergehen, das Leben und die Kultur der Deutschen Gemeinde Parabutsch im Zwischenstromland Donau und Theiß.