Das Heimatmuseum befindet sich in einem Fachwerkbau aus dem Jahre 1510, seit 1947 dient es als Museum. Seit der Renovierung des Gebäudes im Jahre 1980 wird vor allem seine Funktion als Badhaus der Mönche in den Vordergrund gestellt; es ist das einzige erhaltene Badhaus in einer deutschen Klosteranlage. Im Erdgeschoß befand sich der Heizraum, die Heißwasserbereitung und der mit einem Netzgewölbe ausgestattete Baderaum. Außerdem sind hier Zeugnisse und Darstellungen zur Stadtgeschichte sowie die Sammlungen mit Fossilien und mit Wasseralfinger Ofenplatten untergebracht. Der Repräsentationsraum mit Fresken im Renaissance-Stil, beinhaltet Mobiliar aus dem Zeitalter von Renaissance, Barock und Biedermeier, eine elfteilige Bildfolge mit protestantischen Psalm-Allegorien aus dem 17. Jahrhundert sowie Zeugnisse oberschwäbischer Volksfrömmigkeit. Bäuerliches Arbeits- und Handwerksgerät ergänzen die Schau.