Im Hof der geschlossenen Campusanlage der Landwirtschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität befindet sich das Museum in einem ehemaligen Stallgebäude des bis 1968 existierenden Haustiergartens. Im Verlauf einer seit 1865 betriebenen Sammlungstätigkeit ist eine der umfangreichsten Haustierskelettsammlungen der Welt entstanden. Da in herkömmlichen naturkundlichen-zoologischen Museen kaum Haustiere gezeigt werden können, besteht in den Ausstellungsräumen die Möglichkeit, sich sowohl mit der Rassen- und Formenvielfalt als auch mit Fragen der Abstammung der wichtigsten landwirtschaftlich genutzten Haustiere zu beschäftigen. Durch eine Vielzahl von Dermoplastiken, Skelettmaterialien als auch Originalfotografien wird die Forschungsarbeit der halleschen Tierzüchter erlebbar.