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Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte


Am Neuen Markt 9, Kutschstall
14467 Potsdam
Tel.: 0331 620 85 50
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Do 10.00-17.00 Uhr
Fr 10.00-19.00 Uhr
Sa, So 10.00-18.00 Uhr

Ronald Paris. Lob des Realismus - Retrospektive 2008

05.09.2008 - 26.10.2008
Ronald Paris, einer der herausragenden ostdeutschen Maler und Graphiker der Gegenwart, vollendet am 12. August 2008 sein 75. Lebensjahr. Um diesen Künstler zu ehren und sein reiches Schaffen der kunstliebenden Öffentlichkeit nahe zu bringen, zeigen die Stadt Sondershausen – die Geburtstadt von Ronald Paris – und die Sparkassen-Kunststiftung für den Kyffhäuserkreis eine Wanderausstellung, die im Schlossmuseum Sondershausen (5. April bis 29. Mai), im Schleswig-Holstein-Haus in Schwerin (6. Juni bis 3. August) und schließlich im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam (5. September bis 26. Oktober) Station macht. Die Ausstellung versammelt 70 Gemälde aus allen Schaffensphasen des Künstlers. Es wurden jene Bilder ausgewählt, die im Lebenswerk von Ronald Paris einen exponierten Platz beanspruchen dürfen, sei es durch handwerkliche und formale Qualität oder als Zeugnisse einer individuellen Entwicklungsphase bzw. des gesellschaftlichen Umfelds, in dem er tätig war. Bis 1990 war dies die DDR, in der Ronald Paris Popularität und hohes Ansehen genoss – bei vielen Zeitgenossen auch wegen seiner umstrittenen Bilder wie das Wartenberg-Triptychon (1961) oder die Portraits von Wolfgang Heise (1967) und Ernst Busch (1972). Ronald Paris lebte und arbeitete viele Jahre in Berlin und Rostock. Seit 1985 ist sein Wohnsitz im Land Brandenburg in Rangsdorf bei Berlin. Neben den Wandbildern der 19sechziger, siebziger und achtziger Jahre in Berlin, Rostock, Leipzig oder Schwedt entstanden vielfältige Arbeiten der Staffeleimalerei und der Graphik. Werke von Ronald Paris befinden sich u.a. in der Nationalgalerie Berlin, im Staatlichen Museum Schwerin, im Museum der Bildenden Künste Leipzig, in der Kunsthalle Rostock, in der Galerie Neue Meister Dresden, in den Brandenburgischen Kunstsammlungen Cottbus sowie in vielen Privatsammlungen.

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