In Naichen im Kammeltal erwarb der Bezirk Schwaben 1987 als Außenstelle des Schwäbischen Volkskundemuseums Oberschönenfeld eine Hammerschmiede mit kompletter Werkstatt- und Wohnungseinrichtung, drei Jahre später den ehemals zugehörigen Bauernhof. Hof und Schmiede waren 1839 gemeinsam erbaut worden und vier Generationen lang in Familienbesitz geblieben. Der Handel mit Landmaschinen war schon immer Teil des Betriebes gewesen allerdings in den 50er Jahren wurde dieser zum wichtigsten Erwerbszweig, doch die Einrichtung der Schmiede blieb unverändert. Die 1922 eingebaute Turbinen- und Transmissionsanlage sowie weitere Maschinen und Geräte sind vollständig erhalten und betriebsfähig. Die Ausstellung über Geschichte und Gegenwart der Wasserkraftnutzung in der Hammerschmiede Naichenrunden die Schau ab.