25.05.2007 - 11.11.2007
Die Jagd war seit dem Mittelalter ein Privileg des Adels.
Den "Untertanen" war sie hingegen verboten, wer dennoch jagte, wurde als "Wilderei" verfolgt und schwer bestraft.
Seit dem späten Mittelalter diente der Schönbuch als Jagdgebiet der Grafen bzw. Herzöge von Württemberg.
Erst 1848 endete das adlige Jagdprivileg, die bürgerliche Jagd begann. Dennoch hielt sich die Wilderei als Armutsdelikt bis ins 20. Jahrhundert.
In Erzählungen, Liedern, auf Bildern und im Film lebten jedoch die Wildschützen als "Helden der Berge" weiter, die berühmtesten sind der Bayerische Hiesl oder der Wildschütz "Jennerwein".