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Burg Rheinstein


Burg Rheinstein 1
55413 Trechtingshausen
Tel.: 06721 6348
Homepage

Öffnungszeiten:

15.03.-15.11.: tägl. 9.30-17.30 Uhr
16.11.-14.03.: Mo-Do 14.00-17.00 Uhr
So 10.00-17.00 Uhr
letzter Einlaß um 17.00 Uhr
Rheinstein liegt 5 km hinter Bingen am südlichen Tor zum Weltkulturerbe Gebiet "Oberes Mittelrheintal", gegenüber von Assmannshausen. Die Burg wurde nicht nur durch ihre imposante Lage auf steilem Fels zum Symbol des romantischen Burgenwiederaufbaus im 19. Jahrhundert, auch ihre bewegte Geschichte hat viele Höhepunkte erlebt.

So geht die Geschichte der Burg bis in das 13. Jahrhundert zurück, unter dem Mainzer Erzbistum wurde sie als Zollburg erbaut und diente ebenso zur Sicherung des Mainzer Territoriums im Kampf gegen die Raubritterburgen. Nach der Blütezeit Rheinsteins - zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert - verfiel die Burg im 17. Jahrhundert zur Ruine. Im Jahre 1823 erwarb Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen den gut erhaltenen Ruinenbestand, und ließ die Burg ganz im Sinne der Rheinromantik des 19. Jahrhundert, von den Baumeistern J. C. von Lassauxl, Friedrich Schinkel und Wilhelm Kuhn wieder aufbauen. Durch Erbfolge blieb die Burg bis 1975 im Besitz der Hohenzollernfamilie. Am 7. November 1975 kaufte der Opernsänger Hermann Hecher die Burg Rheinstein, um dieses Kulturgut vor dem Zugriff durch die Hare-Krishnar Sekte zu bewahren. Der Familie Hecher ist es in über 30 Jahren harter Arbeit - mit Unterstützung von Landeszuschüssen und einem einzigartigem Förderkreis - gelungen, das "Schlösschen" Rheinstein wieder aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken und es zu einem lebendigen Kulturdenkmal am Mittelrhein zu machen.

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