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Buddelschiffmuseum


Am Hafen West 7
26427 Neuharlingersiel
Tel.: 04974 224
Homepage

Öffnungszeiten:

Mitte Mär-Okt
tägl. 10.00-13.00
u. 13.30-17.00 Uhr

Die letzten Flying P-Liner

15.03.2011 - 31.10.2011
Kern der diesjährigen Ausstellung sind Zeichnungen des Malers Kay Heinrich Nebel von der "Priwall", die er während einer Salpeterreise von Hamburg, rund um Kap Horn, nach Chile und zurück von Dezember 1937 bis Juli 1938 an Bord anfertigte. Das Erlebnis dieser Reise hielt er in einem Tagebuch und zahlreichen Zeichnungen fest. Einige der schönsten werden in der diesjährigen Sonderausstellung vorgestellt. Bis auf eine Originalzeichnung, die das Buddelschiffmuseum kürzlich erwerben konnte, handelt es sich um hochwertige Reproduktionen, die vom Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven und der Kunsthalle in Kiel zur Verfügung gestellt wurden. Die sehr lichtempfindlichen Aquarelle können leider nicht im Original ausgestellt werden. Die "Priwall" ist stellvertretend für eine lange Reihe von bekannten Laeisz-Seglern. Als bauähnliche Schwesterschiffe können "Pangani", "Petschili", "Pamir", "Peking", "Passat", "Pola" und "Padua" angesehen werden. Sie waren die letzte Blüte einer aussterbenden Art, die noch bis zum Ausbruch des zweiten Weltkriegs als Fracht tragende Segelschiffe, Salpeter und Weizen um die Welt transportierten. Heute existieren noch die "Passat" in Travemünde, die "Peking" (als Hotelschiff) in NewYork und die "Padula", die als russisches Schulschiff "Krusenstern" fährt. Die "Pamir" erlangte 1957 durch ihren Untergang im Südatlantik traurige Berühmtheit. Von den 86 Mann der Besatzung konnten nur 6 Seeleute gerettet werden.

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