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Breuberg-Museum


Ernst-Ludwig-Straße 2-4
64747 Breuberg
Tel.: 0 61 63 70 90
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Öffnungszeiten:

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1613 ließ Graf Johann-Casimir von Erbach innerhalb der mittelalterlichen Burganlage Breuberg ein Gebäude im Renaissance-Stil errichten. In diesem nach ihm benannten Bau in der unteren Burg befindet sich das Breuberg-Museum. Der Museumsbesuch ist mit einer Burgführung verknüpft, in der insbesondere die Entwicklung der Burg vom Wehrbau des 12. Jahrhunderts bis zur befestigten Residenz im 17. Jahrhundert erläutert wird.

Zu den thematischen Schwerpunkten der Sammlung zählen die Geschichte der Burg und der Region sowie das historische Handwerk. Im so genannten Rittersaal des Johann-Casimir-Baus können frühgeschichtliche Funde (Hallstattzeit), historische Karten, Urkunden und Münzen sowie Waffen und Rüstungen (Nachbildungen) besichtigt werden. Eine Besonderheit dieses Saales ist eine Stuckdecke, die Szenen aus der antiken Mythologie, Renaissancegrotesken sowie 16 Wappen der Vorfahren des Erbauers zeigt.

Die handwerksgeschichtliche Ausstellung beginnt im Dachgeschoss des Gebäudes. Werkstatteinrichtungen mit Geräten und Erzeugnissen veranschaulichen die Arbeit der Sattler, Schuhmacher, Zimmerleute, Holzdrechsler und Schneider. Des Weiteren werden Maschinen und Materialien zur Herstellung von Perlmuttknöpfen, Geräte zur Flachsverarbeitung und Webstühle gezeigt.

Im ehemaligen Marstall wird die Darstellung des heimischen Handwerks mit einer Küferei, Seilerei, Besenbinderei und Werkstücken der Steinmetze fortgesetzt. Eine Sammlung von Werkzeugen der Wagner und der ländlichen Schmiede sowie landwirtschaftliche Geräte bilden den Abschluss des Museumsrundganges.

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