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Archäologisches Museum Colombischlössle

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Rotteckring 5
79098 Freiburg im Breisgau
Tel.: 0761 201 2571
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-17.00 Uhr

Die neue Römerabteilung im Colombischlössle

04.11.2009 - 31.12.2009
Technik - Militär - Alltag Römisches Leben am südlichen Oberrhein Mit der Eroberung Galliens durch Caesar im 1. Jahrhundert v. Chr. gerieten die Gebiete jenseits des Rheins in das Blickfeld Roms. Schritt für Schritt wurde Südwestdeutschland erobert und ins Römische Reich eingegliedert. Die neue Präsentation widmet sich dem römischen Leben am südlichen Oberrhein. Die Legionen Roms brachten nicht nur den Krieg, sondern auch fortschrittliche Technik und zivilisatorische Errungenschaften mit sich. Gut ausgebildete Baumeister bauten Straßen, öffentliche Gebäude und Wasserleitungen. Spezialisierte Handwerker setzten für jeden Zweck optimale Werkzeuge ein, die sich bis heute in ihrer Form und Anwendung kaum verändert haben. Die Verbreitung der lateinischen Schrift schuf bahnbrechende Möglichkeiten beim Festhalten und Weitergeben von Informationen. Leicht verständlich und zum Mitmachen anregend ist der Technik-Raum angelegt: Besucher jeden Alters können selbst ausprobieren, wie ein römisches Schloss funktionierte oder die Nachbildung eines Wasserhahns bedienen. Die Präsentation zur römischen Legion zeigt die originalen Waffen so anschaulich, dass ihre Funktion und Bedeutung leicht nachvollziehbar sind. Die Nachbildung einer Legionärsausrüstung steht zum Anziehen bereit. Das Modell eines Feldlagers gibt eine lebendige Vorstellung vom Leben der Soldaten. Mit der Eingliederung ins Römische Reich setzte sich in unserem Gebiet die einheitliche römische Kultur durch. Trotzdem gab es beträchtliche Unterschiede im Alltagsleben der Menschen. Eine Installation zeigt die Ausstattung eines einfachen Gutshofes im Vergleich zum Inventar einer Luxusvilla. Auch bei der Kleidung kamen gesellschaftliche Unterschiede zum Ausdruck. Selbst die Ausführung des Mühlespiels – das für die Besucher zum Spielen bereit liegt – war je nach sozialer Stellung unterschiedlich.

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