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THX 1138

USA, 1969, Science-Fiction, ca. 85 min., FSK: ab 12 Jahre

In Lukas' düsterer Zukunftsvision, seiner ersten Arbeit bei Zoetrope Studios, sind die Menschen rechtlose Arbeitssklaven und haben Buchstaben und Zahlencodes als Namen. Als THX 1138 (Robert Duvall) und seine Frau LUH 3417 die vorgeschriebene tägliche Drogenration zur Ruhigstellung verweigern, hat dies dramatische Folgen. Der "kleine grimmige Geniestreich" brachte Lukas positive Kritiken, aber auch einen massiven Streit mit Warner Brothers über die Vermarktung ein, der ihm letztlich den Weg zu seinem eigenen Filmimperium wies. "Wenn THX 1138 George Lucas auch nicht auf Anhieb zum Durchbruch verhalf, so bot der Film ihm zumindest die Bühne, genau das Talent als Regisseur zu beweisen, das er anschließend große Teile seiner Karriere als Filmemacher in der Schublade ließ. Im Geiste Aldous Huxleys baut Lucas seine negative Utopie als fortgedachte Kritik an der im Amerika der Sechziger gegenwärtigen Konsumgesellschaft, die den Kapitalismus als individualistisches Gesellschaftssystem der unbegrenzten Möglichkeiten preist, in Wirklichkeit jedoch den Menschen zum Sklaven des Konsums degradiert." (Dr. Borstel)

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In Lukas' düsterer Zukunftsvision, seiner ersten Arbeit bei Zoetrope Studios, sind die Menschen rechtlose Arbeitssklaven und haben Buchstaben und Zahlencodes als Namen. Als THX 1138 (Robert Duvall) und seine Frau LUH 3417 die vorgeschriebene tägliche Drogenration zur Ruhigstellung verweigern, hat dies dramatische Folgen. Der "kleine grimmige Geniestreich" brachte Lukas positive Kritiken, aber auch einen massiven Streit mit Warner Brothers über die Vermarktung ein, der ihm letztlich den Weg zu seinem eigenen Filmimperium wies. "Wenn THX 1138 George Lucas auch nicht auf Anhieb zum Durchbruch verhalf, so bot der Film ihm zumindest die Bühne, genau das Talent als Regisseur zu beweisen, das er anschließend große Teile seiner Karriere als Filmemacher in der Schublade ließ. Im Geiste Aldous Huxleys baut Lucas seine negative Utopie als fortgedachte Kritik an der im Amerika der Sechziger gegenwärtigen Konsumgesellschaft, die den Kapitalismus als individualistisches Gesellschaftssystem der unbegrenzten Möglichkeiten preist, in Wirklichkeit jedoch den Menschen zum Sklaven des Konsums degradiert." (Dr. Borstel)
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