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Opéra national de Paris 2016/17: Così fan tutte

Frankreich, 2017, Oper, ca. 220 min., FSK: ab Jahre - im Kino seit 16.02.2017

Vom zynischen alten Philosophen Don Alfonso provoziert, beschließen zwei junge Idealisten, ihre Liebsten auf die Probe zu stellen. Das Leben erteilt ihnen jedoch eine bittere Lektion: die Paare, die sich zunächst mit einem Phönix und mit Göttinnen vergleichen, entdecken schließlich das verlangende Begehren ihrer Körper... Wir schreiben das Jahr 1790, ein Jahr nach der französischen Revolution, als sich Mozart und Da Ponte ein letztes Mal zu einer Zusammenarbeit entschließen, um mit der Treue in der Liebe zu experimentieren. Das Besondere an der Musik von Così fan tutte ist ihre komplexe Symmetrie, die fröhliche und melancholische Elemente mit einem fast sakralen Charakter zueinander in Beziehung setzt. Es scheint, als solle uns jede einzelne Note auf einen unausweichlichen Verlust vorbereiten - den Verlust des Paradieses, den Verlust der Jugend, den Verlust eines geliebten Menschen - um eine Welt zu schaffen, in der sich alles verändert und alles in Bewegung ist. Dieses Labor der Erotik hatte zwangsläufig eine inspirierende Wirkung auf die Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker, die es versteht, die den unterschiedlichen Werken zugrundliegende Geometrie auf der Bühne sichtbar zu machen. Mit sechs aus je einem Sänger und einem Tänzer bestehenden Paaren setzt sie das körperliche Verlangen in Szene, das Menschen vereint und trennt, gleich den Wechselwirkungen zwischen Atomen und Molekülen, deren Trennung die Möglichkeit neuer Verbindungen schafft. Die Übertragung erfolgt in italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln, aus dem Pariser Palais Garnier.

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Vom zynischen alten Philosophen Don Alfonso provoziert, beschließen zwei junge Idealisten, ihre Liebsten auf die Probe zu stellen. Das Leben erteilt ihnen jedoch eine bittere Lektion: die Paare, die sich zunächst mit einem Phönix und mit Göttinnen vergleichen, entdecken schließlich das verlangende Begehren ihrer Körper... Wir schreiben das Jahr 1790, ein Jahr nach der französischen Revolution, als sich Mozart und Da Ponte ein letztes Mal zu einer Zusammenarbeit entschließen, um mit der Treue in der Liebe zu experimentieren. Das Besondere an der Musik von Così fan tutte ist ihre komplexe Symmetrie, die fröhliche und melancholische Elemente mit einem fast sakralen Charakter zueinander in Beziehung setzt. Es scheint, als solle uns jede einzelne Note auf einen unausweichlichen Verlust vorbereiten - den Verlust des Paradieses, den Verlust der Jugend, den Verlust eines geliebten Menschen - um eine Welt zu schaffen, in der sich alles verändert und alles in Bewegung ist. Dieses Labor der Erotik hatte zwangsläufig eine inspirierende Wirkung auf die Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker, die es versteht, die den unterschiedlichen Werken zugrundliegende Geometrie auf der Bühne sichtbar zu machen. Mit sechs aus je einem Sänger und einem Tänzer bestehenden Paaren setzt sie das körperliche Verlangen in Szene, das Menschen vereint und trennt, gleich den Wechselwirkungen zwischen Atomen und Molekülen, deren Trennung die Möglichkeit neuer Verbindungen schafft. Die Übertragung erfolgt in italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln, aus dem Pariser Palais Garnier.
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