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Ne gledaj mi u pijat

Kroatien, 2016, Drama, ca. 105 min., FSK: ab Jahre

Still und trotzdem aufmüpfig blickt die junge Frau ihrer Umwelt entgegen. In Hana Jusic rauem Spielfilmdebüt scheint Marijana genauso über den alltäglichen Zankereien zu Hause zu stehen wie über dem Klatsch und Tratsch im Medizinlabor, in dem sie arbeitet. Wortlos erledigt sie ihre Arbeit und wenn sie doch einmal etwas sagt, scheint es jedes Mal, als würde sie sämtliche Grenzen überschreiten. Abseits von Touristenströmen und Ferienwohnungen sind die Grenzen in den Gassen und Hinterhöfen des kroatischen Küstenorts Sibenik eng gesteckt. Doch Marijana sind Regeln und Äußerlichkeiten egal; sie hat ganz andere Probleme. Als ihr herrischer Vater einen Hirnschlag erleidet, muss sie die vierköpfige Familie plötzlich alleine durchfüttern. Nach einem ersten Schock tritt mit der neuerlichen Übernahme von Verantwortung ein ungeahntes Freiheitsgefühl aber auch ein Hauch von Verständnis für die repressive Art des nunmehr ans Bett gefesselten Patriarchen ein. Auf nächtlichen Streifzügen bricht sie aus der viel zu engen elterlichen Wohnung ebenso aus wie aus den engmaschigen Moralvorstellungen der Gesellschaft.

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Still und trotzdem aufmüpfig blickt die junge Frau ihrer Umwelt entgegen. In Hana Jusic rauem Spielfilmdebüt scheint Marijana genauso über den alltäglichen Zankereien zu Hause zu stehen wie über dem Klatsch und Tratsch im Medizinlabor, in dem sie arbeitet. Wortlos erledigt sie ihre Arbeit und wenn sie doch einmal etwas sagt, scheint es jedes Mal, als würde sie sämtliche Grenzen überschreiten. Abseits von Touristenströmen und Ferienwohnungen sind die Grenzen in den Gassen und Hinterhöfen des kroatischen Küstenorts Sibenik eng gesteckt. Doch Marijana sind Regeln und Äußerlichkeiten egal; sie hat ganz andere Probleme. Als ihr herrischer Vater einen Hirnschlag erleidet, muss sie die vierköpfige Familie plötzlich alleine durchfüttern. Nach einem ersten Schock tritt mit der neuerlichen Übernahme von Verantwortung ein ungeahntes Freiheitsgefühl aber auch ein Hauch von Verständnis für die repressive Art des nunmehr ans Bett gefesselten Patriarchen ein. Auf nächtlichen Streifzügen bricht sie aus der viel zu engen elterlichen Wohnung ebenso aus wie aus den engmaschigen Moralvorstellungen der Gesellschaft.
Darsteller:
Mia Petricevic, Niksa Butijer, Arijana Culina
Regie:
Hana Jusic
Buch:
Hana Jusic
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