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Der Mann, der zweimal starb

You Only Die Twice, Israel, 2018, Dokumentarfilm, ca. 91 min., FSK: ab Jahre - im Kino seit 28.05.2023

Ein jüdischer Krimi in den Alpen rund um den ehemaligen Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Tirols, Ernst Beschinsky. Ein Mann mit diesem Namen stirbt zweimal - einmal 1969 in Israel und ein zweites Mal 1987 in Innsbruck. Das bleibt zunächst unbemerkt. Als 2010 ein Verwandter ein Haus als Erbe hinterlässt, stellt sich sowohl in Israel als auch in Innsbruck die Frage: Wer war Ernst Beschinsky wirklich? Der Enkel des "echten" Beschinsky, der Dokumentarfilmer Yair Lev, macht sich auf den Weg, um herauszufinden, wer die Identität seines Großvaters gestohlen hat. Dabei trifft er auf Verwandte von der "anderen Seite", und es entspinnt sich ein spannender Plot, in dem prominente Tiroler Nazi-Familien eine ebenso große Rolle spielen wie ihre unerwartete Unterstützung bei der Rettung des Innsbrucker Präsidenten Beschinsky durch die Nazi-Zeit. Es geht um die Angst vor Skandalen, eine Liebesgeschichte und Irreführungen durch die Behörden. Achtzig Jahre nach Kriegsende findet die Enkelgeneration der beiden Beschinskys zu einer gemeinsamen, versöhnlichen Sicht der Ereignisse. Eine wahre Geschichte, erzählt durch zahlreiche gefälschte Dokumente und viele authentische Berichte. (Text: Geyrhalter Film)

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Ein jüdischer Krimi in den Alpen rund um den ehemaligen Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Tirols, Ernst Beschinsky. Ein Mann mit diesem Namen stirbt zweimal - einmal 1969 in Israel und ein zweites Mal 1987 in Innsbruck. Das bleibt zunächst unbemerkt. Als 2010 ein Verwandter ein Haus als Erbe hinterlässt, stellt sich sowohl in Israel als auch in Innsbruck die Frage: Wer war Ernst Beschinsky wirklich? Der Enkel des "echten" Beschinsky, der Dokumentarfilmer Yair Lev, macht sich auf den Weg, um herauszufinden, wer die Identität seines Großvaters gestohlen hat. Dabei trifft er auf Verwandte von der "anderen Seite", und es entspinnt sich ein spannender Plot, in dem prominente Tiroler Nazi-Familien eine ebenso große Rolle spielen wie ihre unerwartete Unterstützung bei der Rettung des Innsbrucker Präsidenten Beschinsky durch die Nazi-Zeit. Es geht um die Angst vor Skandalen, eine Liebesgeschichte und Irreführungen durch die Behörden. Achtzig Jahre nach Kriegsende findet die Enkelgeneration der beiden Beschinskys zu einer gemeinsamen, versöhnlichen Sicht der Ereignisse. Eine wahre Geschichte, erzählt durch zahlreiche gefälschte Dokumente und viele authentische Berichte. (Text: Geyrhalter Film)
Regie:
Yair Lev
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