In Österreich ist Sexualerziehung seit 1970 im Schulunterricht verankert. Faktum aber ist, dass er kaum stattfindet, da es das Unterrichtsgesetz als "primäre Aufgabe der Eltern" - und nicht der Schule - betrachtet, die Jugendlichen aufzuklären. Umfragen unter SchulabgängerInnen bestätigen daher immer wieder aufs Neue, dass die Jugendlichen nur lückenhaft über Sexualität, Fortpflanzung und Verhütungsmethoden Bescheid wissen.