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Das Haus der Regierung

Deutschland, 2003, Dokumentarfilm, ca. 110 min., FSK: ab Jahre

Zeitgleich mit dem Einsetzen des ersten Fünfjahresplans ließ Stalin 1929 das Haus der Regierung bauen. Wie ein luxuriöser Überseedampfer wurde der Gebäudekomplex mit immerhin fünfhundert Wohnungen ausgestattet. Mit Kantine, Kino, Theater und vielerlei Läden bildete das Haus am Ufer einen Kosmos für sich. Selbst für die Inneneinrichtung wurde gesorgt; so gehörte in jede der großräumigen Wohnungen auch ein Schreibtisch nach dem Vorbild von Lenins Arbeitstisch. Gegenüber dem Kreml errichtet, getrennt durch die Moskwa, die doch nicht schützend dazwischen lag, zogen hier auf Anweisung die verdienten Revolutionäre sowie die Partei- und Staatselite ein. Aus der Perspektive der Bewohner dieses Zentrums der Macht, aber auch der Ohnmacht, entsteht im Film ein lebendiges Bild der Sowjetunion bis hin zu den heutigen Insignien der Macht. Die Erinnerungen und Kommentare der Witwen und Nachkommen der ersten Einwohnergeneration dieser Festung zeichnen anhand der Geschichte des Hauses eine sehr persönliche Chronik des 20. Jahrhunderts. (Quelle: Verleih)

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Zeitgleich mit dem Einsetzen des ersten Fünfjahresplans ließ Stalin 1929 das Haus der Regierung bauen. Wie ein luxuriöser Überseedampfer wurde der Gebäudekomplex mit immerhin fünfhundert Wohnungen ausgestattet. Mit Kantine, Kino, Theater und vielerlei Läden bildete das Haus am Ufer einen Kosmos für sich. Selbst für die Inneneinrichtung wurde gesorgt; so gehörte in jede der großräumigen Wohnungen auch ein Schreibtisch nach dem Vorbild von Lenins Arbeitstisch. Gegenüber dem Kreml errichtet, getrennt durch die Moskwa, die doch nicht schützend dazwischen lag, zogen hier auf Anweisung die verdienten Revolutionäre sowie die Partei- und Staatselite ein. Aus der Perspektive der Bewohner dieses Zentrums der Macht, aber auch der Ohnmacht, entsteht im Film ein lebendiges Bild der Sowjetunion bis hin zu den heutigen Insignien der Macht. Die Erinnerungen und Kommentare der Witwen und Nachkommen der ersten Einwohnergeneration dieser Festung zeichnen anhand der Geschichte des Hauses eine sehr persönliche Chronik des 20. Jahrhunderts. (Quelle: Verleih)
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