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Chance 2000 - Abschied von Deutschland

Deutschland, 2017, Dokumentarfilm, ca. 125 min., FSK: ab Jahre - im Kino seit 07.09.2017

1998 hat Deutschland die Wahl zwischen Helmut Kohl und Gerhard Schröder, 6 Millionen Arbeitslose und eine Volksbühne, an der ein noch nicht allzu bekannter Christoph Schlingensief beginnt das Theater umzukrempeln. Mit seinem Mammutprojekt CHANCE 2000 gelang Schlingensief vor der Wahl nichts weniger als "das größte Theaterstück der Bundesrepublik Deutschlands" zu inszenieren und eine Protestpartei zu gründen. Dazu stellt er im Berliner Prater erstmal ein Zirkuszelt auf. Welche Ausmaße CHANCE 2000 letztlich annehmen würde, ist zu Beginn noch niemandem klar. Manege frei für den Abschied von Deutschland! Mehr als 100 Stunden Videomaterial aus dem Nachlass von Christoph Schlingensief wurden nun digitalisiert und von Katrin Krottenthaler und Frieder Schlaich zu einer dokumentarischen Zeitreise zurück zu einer der längsten und wahnwitzigsten Projekte Schlingensiefs montiert. Neben den insgesamt sechs Aktionen, die sich über einen Zeitraum von neun Monaten erstrecken sollten und von sieben Personen dokumentiert wurden, reisen wir mit Schlingensief, Martin Wuttke, Dietrich Kuhlbrodt, Carl Hegemann und Konsorten auf Wählerfang durch die Republik und sind zu Gast in Talkshows von Unterstützern wie Harald Schmidt und Alfred Biolek. Irgendwo zwischen Happening und Realpolitik, Theaterevent und Anarchie, zwischen Kunst und Quatsch, Wirklichkeit und Spiel, schafft es Schlingensief seine Partei zu gründen, ein Hotel aus Zelten zur Finanzierung zu improvisieren, Behinderte und Arbeitslose zu Politikern zu machen und 1000 Jahre Helmut Kohl zu verhindern. Wahldebakel für die Partei? So what? Schlingensief feiert die Niederlage der Chance 2000-Partei als Performance-Theater. Er hat an die Sache geglaubt.

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1998 hat Deutschland die Wahl zwischen Helmut Kohl und Gerhard Schröder, 6 Millionen Arbeitslose und eine Volksbühne, an der ein noch nicht allzu bekannter Christoph Schlingensief beginnt das Theater umzukrempeln. Mit seinem Mammutprojekt CHANCE 2000 gelang Schlingensief vor der Wahl nichts weniger als "das größte Theaterstück der Bundesrepublik Deutschlands" zu inszenieren und eine Protestpartei zu gründen. Dazu stellt er im Berliner Prater erstmal ein Zirkuszelt auf. Welche Ausmaße CHANCE 2000 letztlich annehmen würde, ist zu Beginn noch niemandem klar. Manege frei für den Abschied von Deutschland! Mehr als 100 Stunden Videomaterial aus dem Nachlass von Christoph Schlingensief wurden nun digitalisiert und von Katrin Krottenthaler und Frieder Schlaich zu einer dokumentarischen Zeitreise zurück zu einer der längsten und wahnwitzigsten Projekte Schlingensiefs montiert. Neben den insgesamt sechs Aktionen, die sich über einen Zeitraum von neun Monaten erstrecken sollten und von sieben Personen dokumentiert wurden, reisen wir mit Schlingensief, Martin Wuttke, Dietrich Kuhlbrodt, Carl Hegemann und Konsorten auf Wählerfang durch die Republik und sind zu Gast in Talkshows von Unterstützern wie Harald Schmidt und Alfred Biolek. Irgendwo zwischen Happening und Realpolitik, Theaterevent und Anarchie, zwischen Kunst und Quatsch, Wirklichkeit und Spiel, schafft es Schlingensief seine Partei zu gründen, ein Hotel aus Zelten zur Finanzierung zu improvisieren, Behinderte und Arbeitslose zu Politikern zu machen und 1000 Jahre Helmut Kohl zu verhindern. Wahldebakel für die Partei? So what? Schlingensief feiert die Niederlage der Chance 2000-Partei als Performance-Theater. Er hat an die Sache geglaubt.
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