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Sebastian Fath Contemporary

Galerie Sebastian Fath Contemporary Mannheim Ausstellungen
Galerie Sebastian Fath Contemporary Mannheim Ausstellungen

Werderstr. 38
68165 Mannheim
Tel.: 0621 764 44 00
Homepage

Öffnungszeiten:

Do-Fr 14.00-17.00
Sa 12.00-16.00 Uhr

Christoph Dahlhausen und Julian Dashper

20.11.2008 - 20.12.2008
Das besondere Interesse von Christoph Dahlhausen (1960) liegt in der Erforschung der Farbe des Lichts sowie dessen Wirkung und Möglichkeiten. Als Medium fand er vor 10 Jahren für sich das Material Glas, das kongenial mit Fotografie das Licht reflektierend hervorbringt. Der Künstler gestaltet u.a. großflächige Glassfassaden, die er mit transluzenten farbigen Folien bestückt, so dass die Innenräume durch die Sonneneinstrahlung nicht nur licht- sondern besonders farbdurchflutet werden. Glas und Licht, als natürliches, aber auch künstlich erzeugtes Licht, werden gemeinsam zum gestalterischen Element von Dahlhausens Arbeiten. Bei den kleineren Arbeiten hat man den Eindruck, dass sie scheinbar vor der Wand schweben und mit dem Raum in Dialog treten. Wand und Raum werden Teil eines Ganzen, des Bildes. Die als „Projektionen“ vergänglichen Licht- und Farbeindrücke lassen den Betrachter - durch seine jeweils individuelle Betrachtungsweise - zum Mitproduzenten des Bildes werden. So reflektieren die Werke die zeitlichen und räumlichen Erfahrungen des Betrachters und ermöglichen zugleich das Erleben hoch komplexer Eindrücke von Licht, Farbe und Reflexion. Julian Dashper (1960) ist einer der bekanntesten internationalen zeitgenössischen Künstler aus Neuseeland. Er arbeitet mit verschiedenen Medien wie Malerei, Fotografie oder mit gefundenen Objekten, die er mit abstrakten Bildern ausstattet, variablen, zum Teil limitierten CDs und Schallplatten. Abstraktion spielt eine wichtige Rolle in den Arbeiten von Dashper. Er setzt sich mit der Ideengeschichte und Theorie der Abstraktion, des Konzeptualismus und des Minimalismus auseinander. Egal wie seine Werke äußerlich erscheinen mögen, der Künstler argumentiert stets, dass sie über die Malerei handeln. Seine Arbeiten führen regelmäßig ein Doppelleben. Auf den ersten Blick sind sie selbstreferentiell, stellen also nur sich selbst dar, einfache Formen ohne bestimmten Ursprung. Dennoch sammelt Dashper seine Ikonographie aus verschiedenen Quellen, wie z.B. einer Schriftart oder einem Fernsehschirm, und bringt sie als abstrakte Kunst in einen neuen Zusammenhang.

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