Joseph Déchelette gilt als einer der Gründerväter der französischen Archäologie - er starb 1914 im Ersten Weltkrieg. Mit seinen Forschungen zu römischer Keramik und den keltischen Oppida setzte er Meilensteine in der archäologischen Forschung. Déchelette war dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz besonders verbunden. Hier hatte er in Paul Reinecke und Karl Schumacher Partner gefunden, mit denen er eine internationale Ausrichtung der archäologischen Forschung entwickelte.
Gemeinsam mit dem Musée Déchelette in Roanne widmet das RGZM der Entstehung dieser gemeinsamen Deutsch-Französischen Forschungstradition eine kleine Präsentation in den Räumen der Römischen Abteilung.