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Robert-Schumann-Haus


Hauptmarkt 5
08056 Zwickau
Tel.: 0375 81 88 51 16
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 10.00-17.00 Uhr
Sa, So 13.00-17.00 Uhr

Sonderausstellung mit Neuerwerbungen

11.01.2009 - 25.03.2009
In einer Sonderausstellung zeigt das Zwickauer Robert-Schumann-Haus am Hauptmarkt 5 vom 11. Januar bis 25. März 2009 wichtige Neuerwerbungen der letzten Jahre. Größtes Stück ist ein von Clara Schumanns Cousin Wilhelm Wieck erbauter Flügel mit Blüthner-Patent-Mechanik, der im Dezember 2008 durch Förderung der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen erworben werden konnte. Unter den fünf heute noch nachweisbaren Flügeln Wilhelm Wiecks handelt es sich um das mit Abstand schmuckvollste Instrument, das neben dem in Goldprägung angebrachten Namenszug aufwendig gestaltete Perlmuttverzierungen aufweist. Als Notenautograph Schumanns ist ein Liedmanuskript mit vollständigem Entwurf des Liedes Marienwürmchen op. 79/12 (Des Knaben Wunderhorn) und eines noch unveröffentlichten Duetts „Deutscher Blumengarten“ zu sehen. Eine weitere interessante Notenhandschrift bildet ein Übungsbuch von Clara Wiecks Mutter Mariane Tromlitz mit Werken von Beethoven, Zumsteeg, Danzi u.a. Neben zahlreichen Portraits gehören zu den besonders wichtigen Neuerwerbungen insgesamt zwölf autographe Korrespondenzstücke Robert und Clara Schumanns, darunter auch Post-, Visiten- und Einladungskarten. Unter den Adressaten befinden sich Clara Schumanns (Stief-)Mutter Clementine Wieck, Robert Schumanns Zwickauer Schwägerin Therese Schumann, der Dichter Titus Ullrich, der Komponist Max Bruch, der englische Musiklexikograph George Grove und zwei Mitarbeiter an Schumanns Neuer Zeitschrift für Musik. Weitere sieben Briefhandschriften sind Teil des 2008 dem Robert-Schumann-Haus übereigneten Nachlasses von Clara Schumanns Halbbruder Woldemar Bargiel. Der von seiner Enkelin Elisabeth Schmiedel sorgsam gepflegte und gehegte Nachlass enthält überdies historische Fotografien, Notenhandschriften und -drucke sowie Programmzettel. Sechszehn Objekte daraus sind in Sondervitrinen zu bewundern.

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