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Hohenzollerisches Landesmuseum


Schloßplatz 5
72379 Hechingen
Tel.: 07471 62 18 47
Homepage

Öffnungszeiten:

Mi-So 14.00-17.00 Uhr

Die Burg im Bild - Der Hohenzoller vom Gemälde bis zur Socke

09.07.2009 - 04.10.2009
Die Geschichte der Zollern-Familie beginnt mit der Erwähnung der Herren Burkhard und Wetzel de Zolorin im Jahr 1061. Da adelige Familien dieser Zeit nach ihrem Stammsitz benannt wurden, kann man davon ausgehen, dass zu diesem Zeitpunkt schon eine Burg bestand. Diese wurde am 15. Mai 1423 nach fast einjähriger Belagerung durch den Bund der schwäbischen Reichsstädte erobert und vollständig zerstört. Von der ersten Burg berichten so nur noch schriftliche Quellen. Im Jahre 1454 wurde der zweite Burgbau begonnen. Während des Österreichischen Erbfolgekriegs im Winter 1744/45 wurde sie von französischen Truppen besetzt, später von österreichischen. Nach dem Abzug der letzten Besatzung im Jahre 1798 verfiel die Burg vollends, zu Beginn des 19. Jahrhunderts war sie eine Ruine. Der Gedanken an einen Wiederaufbau der Burg kam dem damaligen Kronprinzen und späteren König Friedrich Wilhelm IV. 1819, als er auf einer Italienreise auch die Wurzeln seiner Herkunft kennen lernen wollte und den Berg bestieg. 1850 legte Wilhelm, Prinz von Preußen, der spätere Kaiser Wilhelm I., den Grundstein zum Bau der dritten Burg, die 1867 fertig gestellt wurde. Mit der Erfindung der Lithographie wurden Darstellungen des zweiten un dritten Burgbaus seit 1840 weltweit verbreitet. Sie wurde und ist eines der beliebtesten touristischen Ziele in Deutschland. Die Sonderausstellung zeigt die vielfältigen Darstellungen der Burg in der Malerei, Grafik und Fotografie. Ein besonderer Aspekt wird dabei aber auf die Auswüchse der Darstellungen gelegt, wie sich dies z. B. auf einer Socke manifestiert.

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