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Erich Maria Remarque-Friedenszentrum


Markt 6
49074 Osnabrück
Tel.: 0541 969 2448
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 10.00-13.00 Uhr
u. 15.00-17.00 Uhr
Sa, So 11.00-17.00 Uhr

Im Westen nichts Neues

31.07.2014 - 21.09.2014

Erich Maria Remarques Roman Im Westen nichts Neues zählt zweifellos zu den bedeutendsten und international bekanntesten literarischen Zeugnissen zum Ersten Weltkrieg. Die Entstehungs- und Veröffentlichungsgeschichte des 1928 erstmals publizierten Romans ist dabei bis heute von Legenden geprägt und von Lügen und Unwahrheiten verstellt. Die Osnabrücker Präsentation wird daher erstmals in einer Ausstellung die Entstehung, Veröffentlichung und Rezeption von Im Westen nichts Neues nachzeichnen.
An Hand von zum Teil erstmals gezeigten Originaldokumenten wird die Ausstellung die Geschichte von den ersten Entwürfen des Soldaten Remarques noch im Ersten Weltkrieg über die langwierige Konzeption des endgültigen Textes in der Weimarer Republik erläutern. Die mit der Publikation konzipierte Marketingkampagne des Ullstein-Konzerns hatte ebenso langfristigen Einfluss auf den Erfolg des Romans, wie die kontroverse Diskussion um Text und Verfilmung in den Jahren 1928 bis 1930 die Bedeutung von Im Westen nichts Neues als Antikriegs-Ikone verfestigte.
Die Ausstellung zeichnet den Weg des Textes vom Autor Remarque bis zur Veröffentlichung der Buchausgabe nach, bezieht sowohl die Dokumente des Marketings als auch der Rezeption mit ein und gibt so ein detailliertes Bild der Geschichte eines Textes, die das Ende der Weimarer Republik einläutete.
Höhepunkt unter den Originalexponaten ist zweifellos die Präsentation des vollständigen Original Manuskriptes von Im Westen nichts Neues, das mehr als 20 Jahre nach dem Erwerb durch die Niedersächsische Sparkassenstiftung erstmals wieder zu sehen ist.

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