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Nikolaikirche Freiberg


Am Buttermarkt
09599 Freiberg
Tel.: 03731 419 51 90
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Spielplan

Kurzbeschreibung

Dieses ursprünglich im romanischen Stil erbaute Gotteshaus entstand zwischen 1185 und 1190. Damit ist es die zweitälteste Kirche Freibergs. Von der romanischen Bausubstanz sind heute im Wesentlichen noch die Türme erhalten – wobei ab 1750 die Umgestaltung zur heutigen barocken Ansicht erfolgte.

Heute wird das Bauwerk mit seinen kunstvollen Ausgestaltung als Konzert- und Tagungshalle genutzt und bietet ein eindruckvolles Ambiente für eine Vielzahl von Veranstaltungen und Ausstellungen.

Schon anno 1200 gab es eine bedeutende Erweiterung des Kirchenbaus: der eingezogene Chor mit kleiner Altarnische (Apsis) wurde integriert. Der letzte große Freiberger Stadtbrand von 1484 zerstörte allerdings auch die Nikolaikirche nahezu komplett. Es erfolgte ein Neubau des alten, zerstörten Chors und der Anbau der Sakristei mit Netzrippengewölbe. 1630 folgte eine Aufstockung der Westtürme und 1750-53 schließlich ein barocker Umbau unter der Leitung von Johann Gottlieb Ohndorf und Johann Christoph Knöffel. Aus dieser Zeit stammt auch der Hochaltar von G. Stecher mit dem Altarbild von C.W.E. Dietrich.

In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche als Lager und Requisitenkammer des benachbarten Theaters genutzt. 1992 begann die aufwändige Sanierung, bei der die romanische Doppelturmfassade des Ursprungsbaus erhalten wurde. Am 2. Mai 2002 wurde die Nikolaikirche als Konzert- und Tagungshalle wieder eröffnet.

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