Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Foto: Michael Sondermann
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK)

Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Foto: Michael Sondermann
Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Foto: Michael Sondermann
Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Foto: Michael Sondermann
Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig, Foto: Michael Sondermann

Adenauerallee 160
53113 Bonn
Tel.: 0228 9122 211
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-18-00 Uhr
Mi bis 21.00 Uhr

MenschMikrobe

21.07.2010 - 17.10.2010
"MenschMikrobe" ist eine Ausstellung über eine schicksalhafte Gemeinschaft. Seit es den Menschen gibt, trägt er Bakterien und Viren, Pilze und Parasiten mit sich, auf seiner Haut, im Mund, im Darm. Die allermeisten Mikroben sind für den Menschen harmlos. Viele sind sogar nützlich. Nur die wenigsten machen krank. Dann aber können sie zur Geißel werden. Immer wieder haben Seuchen wie Pest und Cholera, Malaria, AIDS oder SARS den Menschen bedroht. Von der Entdeckung der Mikroben zur modernen Infektionsmedizin Anlass der Ausstellung ist der hundertste Todestag von Robert Koch, dem Mitbegründer der modernen Bakteriologie. Durch seine Entdeckung des Tuberkulosebazillus gelangte Koch zu Weltruhm. 1905 erhielt er den Nobelpreis für Medizin. Was sind Mikroben? Wie entstehen Infektionen? Wie lassen sich Seuchen kontrollieren? Viele Antworten, die zu Kochs Zeiten darauf gefunden wurden, sind heute immer noch gültig. Vieles andere, was man inzwischen über Infektionserreger und ihre faszinierenden Strategien weiß, ist überraschend und neu. "MenschMikrobe" greift diese Perspektive auf und spannt einen Bogen von der Entdeckung der Mikroben durch Robert Koch und seine Zeitgenossen zu den Herausforderungen der heutigen Infektionsmedizin. Ein Rundgang zum Sehen, Hören und Mitmachen In zehn Themenstationen beantwortet "MenschMikrobe" grundlegende Fragen - etwa nach der Natur der Mikroorganismen und der Funktion der Körperflora, nach den ökologischen und sozialen Entstehungsbedingungen von Seuchen, der Bedeutung und den Grenzen der Antibiotikatherapie und den Möglichkeiten der Krankheitsverhütung. Die modern gestalteten Ausstellungswände aus Glas werden durch interaktive Exponate ergänzt, darunter eine virtuelle Pandemie-Simulation und ein Krankenhaus-Modell zum Explorieren potenzieller Infektionsquellen. Hörstationen erzählen von den sozialen und kulturellen Auswirkungen historischer Seuchenereignisse wie der Pest im Mittelalter oder der Cholera-Epidemie 1892 in Hamburg. Durch spezielle Kindertexte und eine eigene Kinderstation werden grundlegende Zusammenhänge für Kinder aufbereitet.

KULTURpur empfehlen