Foto: Leo Seidel, © Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
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Schloss und Landschaftsgarten Glienicke

Foto: Leo Seidel, © Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
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Königstr. 36
14109 Berlin
Tel.: 030 805 86 75 0
Homepage

Öffnungszeiten:

Apr-Okt:
Di-So 10.00-18.00 Uhr
Nov-März
Sa, So 10.00-17.00 Uhr

Hinter der Mauer. Glienicke - Ort der deutschen Teilung

18.06.2011 - 03.10.2011
Zum 50. Jahrestag des Mauerbaus Dramatische Fluchten, zerrissene Familien, die einzige Schießerei zwischen Ost und West über die Mauer hinweg, Abriss wertvoller historischer Bausubstanz und massive Bespitzelung der Bewohner: Kaum anderswo waren die Absurditäten der Mauer so extrem im Alltag für die Menschen spürbar wie in Klein-Glienicke. Klein-Glienicke, Hinter der Mauer In diese "Zone in der Zone" kam man nur mit Passierschein. Der einst so idyllische Ort zwischen den (West-)Berliner Schlössern Glienicke und Jagdschloss sowie dem Potsdamer Schloss Babelsberg gehörte während der deutschen Teilung zum Gebiet der DDR und war, von der Mauer und West-Berlin umgeben, nur über eine schmale Brücke von Babelsberg aus erreichbar. Manche nannten ihn wegen seiner merkwürdigen Form und der exponierten Lage den "Blinddarm der DDR". Der Todesstreifen durchschnitt hier auch die preußische Kulturlandschaft, die heute zum UNESCO-Welterbe zählt. Die multimediale Schau beleuchtet anhand zahlreicher Einzelschicksale die Dramatik der deutschen Teilung. Beim Blick durch die Fenster der Orangerie und des Gewächshausflügels in Glienicke, der erstmals öffentlich zugänglich ist, wird der Kontrast zwischen "Mauergeschichte" und der Schönheit der wiederhergestellten Kulturlandschaft deutlich.

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