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Oberschlesisches Landesmuseum


Bahnhofstraße 71
40883 Ratingen
Tel.: 02102 965-0
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Öffnungszeiten:

Di-So 11.00-17.00 Uhr

Schlossgeschichten. Adel in Schlesien

08.05.2011 - 08.01.2012
Glanzvolle Schlösser, fürstliche Tafeln und ausschweifende Feste; illustre Gesellschaften, prächtige Jagden und fantastische Reichtümer; Dienstmädchen und Diener, Skandale und Dekadenz – so stellt man sich die Welt des schlesischen Adels vor. Was stimmt von diesen Vorstellungen? Welche Aufgaben und Funktionen hatte der landständige Adel vor 1945? Was waren seine wirtschaftlichen Grundlagen? Schlesiens Größe, seine habsburgische und preußische Einbindung sowie die konfessionellen Verhältnisse ließen über die Jahrhunderte eine vielfältige Adelslandschaft entstehen. Gravierende Auswirkungen hatte der Erste Weltkrieg. Die neuen sozialen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Deutschen Reich, in Polen und in der Tschechoslowakei betrafen den Adel existenziell. Die standesgebundenen adligen Privilegien entfielen. Das eigentliche Ende der schlesischen Adelswelt kam durch den Zweiten Weltkrieg. Die meisten Schlösser und Besitztümer wurden zerstört. Für die Flüchtlinge und Vertriebenen stand ein Neubeginn im Westen ohne wirtschaftliche Grundlage an.

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