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Museum im Kulturspeicher


Oskar-Laredo-Platz 1
97080 Würzburg
Tel.: 0931 32 22 50
Homepage

Öffnungszeiten:

Di 13.00-18.00 Uhr
Mi,Fr-So 11.00-18.00 Uhr
Do 11.00-19.00 Uhr

Australien. Konkrete Kunst aus dem 5. Kontinent

23.02.2008 - 20.04.2008
mit Justin Andrews, Daniel Argyle, Richard Dunn, Michael Graeve, Melinda Harper, Andrew Huston, Kyle Jenkins, Sarah Keighery, Melanie E. Khava, Andrew Leslie, John Nixon, Robert Owen, Kerrie Poliness, Trevor Richards, Quentin Sprague, David Thomas Das Museum im Kulturspeicher zeigt in der Zeit vom 23. Februar 2008 bis 20. April 2008 die Ausstellung „Australien. Konkrete Kunst aus dem 5. Kontinent“. Kuratiert von dem Bonner Künstler Christoph Dahlhausen, wurde sie zunächst in der Gesellschaft für Kunst und Gestaltung e.V., Bonn gezeigt. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des australischen Botschafters in Berlin, D.E. Ian Kemish A.M. Als eine in ihrer Art und für Europa einmalige Übersicht vereinigt die vielschichtig angelegte Ausstellung die verschiedenen Positionen und Werke von 17 australischen Künstlerinnen und Künstlern der aktuellen ungegenständlichen, insbesondere der Konkreten Kunst. Für das Museum im Kulturspeicher als Heimat der „Sammlung Peter C. Ruppert, Konkrete Kunst in Europa nach 1945“, bietet die Ausstellung die großartige Möglichkeit, ein Fenster der Konkreten Kunst in einen neuen Kontinent zu öffnen. Erstaunlich oder nicht – in der Kunst Australiens, dem kulturell noch relativ jungen fünften Kontinent, finden sich mancherlei Querbezüge zu europäischen wie amerikanischen Traditionen. Dennoch hat die Richtung der Konkreten und Konstruktivistischen Kunst eine eigenwillige Ausprägung gefunden. Die Künstlerinnen und Künstler, einige mit internationalem Renommee, gehören verschiedenen Generationen an. Während der älteste, Robert Owen, Jahrgang 1937 ist, wurde der jüngste, Quentin Sprague, 1980 geboren. Die vorgestellten Arbeiten umfassen autonome Malerei in Form von Tafelbildern, klassische skulpturale Positionen sowie große raumgreifende Installationen. Zwei Wandarbeiten werden eigens vor Ort geschaffen: Kyle Jenkins, der sich eng an die europäische Tradition der Konkreten Kunst anschließt, reist aus Australien an, um eine Arbeit aus der Serie „Blueprint“ auszuführen, zugeschnitten auf die räumliche Situation im Wechselausstellungsbereich des Kulturspeichers. Zum Konzept von Kerry Poliness gehört es grundsätzlich, ihre Wandarbeiten von fremder Hand nach ihrer schriftlichen Anweisung ausführen zu lassen. So verlagert sich in zwei Fällen der Produktionsprozess ins Museum. Ein reich bebilderter, zweisprachiger Katalog mit grundlegenden Texten begleitet die Ausstellung (Verlag Hachmannedition, Bremen). Er ist an der Museumskasse und im Buchhandel für 20,- € zu erwerben.

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