Das Museum für Konkrete Kunst wird im zukünftigen Neubau in der Gießereihalle um den Schwerpunkt Design erweitert werden. Seit Jahren baut das Museum deshalb eine Sammlung auf, die inhaltlich in Bezug zur Konkreten Kunst steht. Dabei stellt sich die Frage, wie ein modernes Designmuseum konzipiert sein muss, um auf die Anforderungen der Zeit zu reagieren. Speziell die Präsentationsformen und die Erzählungen, die sich mit den Objekten verbinden, sollen einen Bezug zur Gegenwart herstellen und die Verbindung zum Alltag, aus dem sie ursprünglich stammen, sichtbar bleiben lassen.
Die Studierende der Fakultät für Design von der Hochschule München wurden deshalb eingeladen, die Designsammlung zu sichten und die Dinge neu zu inszenieren. Ein wichtiger Ansatz ist dabei, die Objekte nicht museal auf den Sockel zu heben, sondern sie als „Ding“ funktional und ästhetisch zu begreifen.