Museum für Angewandte Kunst Köln, Foto: Rheinisches Bildarchiv / Maria Lucke
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Museum für Angewandte Kunst Köln

Museum für Angewandte Kunst Köln, Foto: Jens Korte / KölnTourismus GmbH
Museum für Angewandte Kunst Köln, Foto: Jens Korte / KölnTourismus GmbH
Museum für Angewandte Kunst Köln, Foto: Rheinisches Bildarchiv / Maria Lucke
Museum für Angewandte Kunst Köln, Foto: Rheinisches Bildarchiv / Maria Lucke

An der Rechtschule
50667 Köln
Tel.: 0221 221 238 60
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 11.00-17.00 Uhr

Architekturteilchen - Modulares Bauen im digitalen Zeitalter

12.05.2012 - 19.08.2012
Die Ausstellung greift erstmals in einer Gesamtschau am Beispiel des modularen Bauens wesentliche Aspekte der Architektur auf und vermittelt diese anschaulich auf unterschiedlichen inhaltlichen Ebenen und mit zeitgemäßen Gestaltungselementen. Ziel ist es, anhand historischer Grundbautypen sowie anhand aktueller Architekturprojekte unseres digitalen Zeitalters das Thema Architektur in seinem Facettenreichtum und seiner gesellschaftlichen Bedeutung zu vermitteln. Im ersten Teil der Ausstellung "Modulares Bauen im historischen Kontext" wird die historische Entwicklung des modularen Bauens vermittelt. Der Bogen spannt sich von den "fliegende" Bauten der Nomaden über die Pyramiden und das europäische Fachwerk zu den Kathedralen der Gotik. Die Stahlbauten der industriellen Revolution sind ebenso wichtige Meilensteine wie die Stahlbetonfertigteilsysteme der Moderne. Der zweite Teil "Digitale Module im digitalen Zeitalter" zeigt die Möglichkeiten in der Architektur auf, die mit heutigen Technologien machbar sind. Durch die computergestützte Fertigung sind nun auch Klein-Serien mit lauter individuellen Formaten und komplexen Geometrien kein technisches Problem mehr. War früher die Reduktion der Elemente auf möglichst viele gleiche Teile ein wichtiges Paradigma, verbinden sich heute die Vorteile der Einzelanfertigung mit den günstigen Kosten einer Automatisierung. Spektakuläre Bauten, wie das Mercedes-Museum in Stuttgart oder die Gebäude Frank O. Gehrys zeugen von dieser "neuen Architektur".

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