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KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Deutsches Literaturarchiv Marbach - Schiller-Nationalmuseum und Literaturmuseum


Schillerhöhe 8-10
71672 Marbach am Neckar
Tel.: 07144 8480
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-18.00 Uhr

Ausstellungsarchiv

Das bewegte Buch
06.11.2015 - 04.09.2016
Bücher sind mobile Einheiten. Wir können sie und damit ein ganzes Universum mit uns herumtragen. Mit und in ihnen reisen, uns ihnen aussetzen, sie auswildern, eintauschen, zerstören, hacken und recyceln. »Kind, Frau, Geliebte« nannte Karl Wolfskehl Bücher, Thomas Bernhard bezeichnete jedes von ihnen als einen ganzen »Friedhof«. Bücher passen in j... weiter
Péter Nádas: Düsteres Idyll. Trost der deutschen Romantik
06.10.2015 - 21.02.2016
Im Frühjahr 2014 haben wir den großen ungarischen Schriftsteller PÉTER NÁDAS eingeladen, dem Alphabet nach solange durch die Marbacher Fotonachlässe zu gehen, bis er an einen Punkt kommt, an dem eine Erzählung beginnen könnte. Der (nicht fertig) studierte Chemiker und Berufsfotograf Nádas kehrte nach einer Woche an den Anfang zurück. Nun ist a... weiter
Der Wert des Originals
06.11.2014 - 13.09.2015
Warum kommen wir an einen Ort, an dem es Dinge gibt, die es sonst nirgends gibt? Ist es die Aura der Originale - Walter Benjamins »einmalige Erscheinung einer Ferne, so nah sie sein mag«? Wie entsteht diese Einzigartigkeit? Und welche Zukunft hat sie? Zur Ausstellung erscheint ein Marbacher Magazin.weiter
fluxus 31: Reinhart Kosellecks Geschichte zum Sehen
16.01.2015 - 12.04.2015
Koselleck, einer der einflussreichsten deutschen Historiker, verschränkte wie kaum ein zweiter Wissenschaftler das Denken in Begriffen mit dem Denken in Bildern. Sein Nachlass, aufgeteilt auf das Deutsche Literaturarchiv und das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, wird mit Unterstützung der Gerda Henkel Stiftung und der Deutschen Fo... weiter
fluxus 30: Anton Tschechows Reise nach Sachalin. Fotografien aus dem Staatlichen Literaturmuseum der Russischen Föderation
02.11.2014 - 11.01.2015
Eine unglaubliche Reise zu Land und zu Wasser, von Moskau durch die morastigen Steppen und hohen Gebirge des Ural und über den Baikalsee zum Amur und dann weiter zum Pazifik, wo 43 Kilometer nördlich von Japan 1890 eine der großen Strafkolonien des Zarenreichs lag. Anton Tschechow hat von seiner Reise auf die Gefangenen-Insel Sachalin nicht nur den Stoff für ein Buch mitgeb... weiter
Reisen. Fotos von unterwegs.
15.05.2014 - 05.10.2014
Das Reisebildgedächtnis des 20. Jahrhunderts im Literaturarchiv. Mit Reisefotos u.a. von Harry Graf Kessler, Hermann Hesse, Armin T. Wegner, Arthur Schnitzler, Walter Hasenclever, Ernst Jünger, Siegfried Kracauer, Karl Löwith, Hilde Domin, Heinz Czechowski, Siegfried Lenz, Jörg Fauser, Peter Handke, W.G. Sebald, Rainald Goetz, Thomas Meinecke, Michael Roes, Thomas Hettche, K... weiter
August 1914. Literatur und Krieg
03.10.2013 - 21.04.2014
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren ist Anlass eines einmaligen Forschungs- und Ausstellungsprojekts: Drei wichtige europäische Institutionen - die Bodleian Library Oxford, die Bibliothèque nationale et universitaire Strasbourg und das Deutsche Literaturarchiv Marbach - legen den Fokus auf ein für die europäische Literatur bedeutsames Jahr und tauschen dazu E... weiter
Zettelkästen. Maschinen der Phantasie.
28.02.2013 - 15.09.2013
In seinem »aus fünfzehn Zettelkasten gezogenen« Leben des Quintus Fixlein entwirft Jean Paul eine Architektur der Phantasie: »Gedächtnis ist nur eine eingeschränktere Phantasie. Erinnerung ist nicht die bloße Wahrnehmung der Identität zweier Bilder, sondern sie ist die Wahrnehmung der Verschiedenheit des räumlichen und zeitlichen Verhältnisses ... weiter
ÖFFNEN Kassiber. Verbotenes Schreiben
27.09.2012 - 27.01.2013
Schreiben ist oft der einzige Weg, sich unter extremen Bedingungen seiner menschlichen Würde zu versichern. »Gott wird mir Gerechtigkeit verschaffen«, ritzt der Graf von Monte Christo in seine Kerkerwand. Der Trost der Philosophie von Boethius, de Sades 120 Tage von Sodom, Oscar Wildes De profundis und Ezra Pounds Pisaner Cantos sind im Gefängnis entstanden. Cervantes dachte ... weiter
fluxus 22. Hans Ulrich Gumbrecht. 1926. Ein Jahr im Kopf.
04.03.2012 - 26.08.2012
Wie werden vergangene Zeiten präsent? Im Rahmen der großen Ausstellung zu 1912. Ein Jahr im Archiv werden erstmals Materialien aus dem Vorlass von Hans Ulrich Gumbrecht ausgestellt, »einem der wenigen deutschen Geisteswissenschaftler, die weltweit Gehör finden« (DIE ZEIT), und Autor eines Buches über »ein Jahr am Rand der Zeit«: 1926.weiter
1912 - Ein Jahr im Archiv
04.03.2012 - 26.08.2012
Vor 100 Jahren erreichte Robert Falcon Scott den Südpol, das größte Schiff der Welt, die Titanic kollidiert mit einem Eisberg, der Tango wurde zum Modetanz in den Ballhäusern der europäischen Großstädte. Rilke schrieb die erste seiner Duineser Elegien, Kafka begann seinen ersten Roman Amerika - beides außergewöhnliche literarische Versuche, die für den Romanisten Hans Robert Jauß dieses... weiter
Ich liebe Dich! Schneiden 2011
20.09.2011 - 29.01.2012
Es gibt Sätze, die alles riskieren und nur selten eine zweite Chance erhalten. "Wenn ich Dich lieb habe, was geht's Dich an?", erklärt Goethes Philine trotzig Wilhelm Meister, während sich Schillers Franz Moor plump verrät: "Ich liebe dich, wie mich selbst, Amalia!". Die Ausstellung heftet sich den Spuren an die Fersen, die das "Ich liebe Dich!" im Archiv hinterlassen hat. Sie folgt seinen Urs... weiter
Briefe an Ottla. Von Franz Kafka und anderen
01.06.2011 - 11.09.2011
Im Literaturmuseum der Moderne sind alle jüngst von der Bodleian Library Oxford und dem Deutschen Literaturarchiv Marbach gemeinsam erworbenen Briefe und Postkarten ausgestellt, die Ottla Kafka von ihrem Bruder und ihrem gemeinsamen Freundeskreis erhalten hat. Eine spektakuläre Erwerbung, die von Zeugnissen aus Ottlas Leben begleitet wird und bekannt macht mit "der Frau, bei der Kafka ein andere... weiter
Schicksal. Sieben mal sieben unhintergehbare Dinge
05.05.2011 - 28.08.2011
Lange Zeit gehörte das Schicksal zu den Begriffen, die außer Dienst gestellt, ja geradezu verpönt waren. Dabei ist keine Geschichte der Literatur denkbar ohne dieses Urwort und die Hunderte von Geschichten, die sich hinter ihm verbergen. Die zerbrechliche Ordnung der Welt zeigen 49 Exponate, in denen sich ein Schicksal spiegelt: Manuskripte, die noch von seinem Blitz geschwärzt sind, Bücher, ... weiter
Suhrkamp-Insel 3: Max Frisch: Das Tagebuch
25.02.2011 - 26.06.2011
In Auseinandersetzung mit Peter Suhrkamp entwirft Max Frisch sich als Autor neu. Dabei entsteht das Tagebuch 1946 – 1949, das sich im Nachhinein als die Keimzelle seiner erfolgreichsten Texte und als ein Hauptwerk der Suhrkamp-Ära herausstellen wird. Nun werden erstmals die Zeugnisse dieser Zusammenarbeit ausgestellt. Zur Ausstellung erscheint das Marbacher Magazin.weiter
Ernst Jünger: Arbeiter am Abgrund
07.11.2010 - 27.03.2011
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Cortázar, Onetti, Paz: Suhrkamps großer Süden
11.06.2010 - 03.10.2010
»... eine Erzählung in Notizen, Faxen, Fotos, Zetteln, die vor allem von einem Mann geprägt ist: Siegfried Unseld ... Anfang des Jahres erst war das Suhrkamp-Archiv aus Frankfurt nach Marbach gebracht worden ... Die Südamerika-Ausstellung, leicht verständlich und attraktiv dargeboten ... ist ... eine kleine Probebohrung.« Frankfurter Allgemeine Zeitung (Christina Rietz)weiter
Randzeichen. Drei Annäherungen an den schöpferischen Prozess
28.01.2010 - 18.04.2010
Wer hat gesagt, dass Schriftsteller schreiben, wenn sie dichten? Oft steht am Anfang die Kritzelei und nicht das Wort. Die Phantasie schafft in dem Moment Gestalten, in dem man am wenigsten an sie denkt. Bei den einen zeugt das Aufblitzen kleiner Sonnen von diesem Augenblick, in dem man ganz außer sich und zugleich bei sich ist. Bei anderen überziehen Milchstraßennebel das Blatt. Kritzeln entla... weiter
Autopsie Schiller - Eine literarische Untersuchung
01.03.2009 - 04.10.2009
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Atom und Literatur
08.11.2008 - 31.01.2009
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Das geheime Deutschland. Eine Ausgrabung
13.03.2008 - 31.08.2008
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Kippfiguren. Robert Gernhardts Brunnen-Hefte
11.11.2007 - 24.02.2008
Unterhalten sich zwei Dichter-Ehefrauen: »Leidet Ihr Mann eigentlich auch immer so unter dem Schreib-Block?« Die andere: »Ach nein. Der schreibt drauf!« - Der kleine Dialog steht in einem von Robert Gernhardts Schreibheften, die ihn vom Sommer 1978 bis zu seinem Tod im Juni 2006 auf Schritt und Tritt begleitet haben: 675 Stück insgesamt, alle DIN A 5 groß, unliniert und unkariert u... weiter

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