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Deutsche Bank KunstHalle


Unter den Linden 13/15
10117 Berlin
Tel.: 030 2020 930
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Öffnungszeiten:

tägl. 10.00-20.00 Uhr

Arbeiten auf Papier aus der Sammlung Frieder Burda

05.12.2014 - 08.03.2015

Anlässlich des 10. Jubiläums des Museums Frieder Burda und des 40. Jubiläums der Sammlung zeigt die Deutsche Bank KunstHalle erstmals bisher unbekannten Schatz dieser Sammlung: die Papierarbeiten, die bislang noch nie in dieser Fülle zu sehen waren.
Als Erweiterung zu den Highlights der Malerei aus der Sammlung, die im Rahmen einer großen Sommerausstellung im Museum Burda und der anliegenden Kunsthalle Baden-Baden präsentiert werden, widmet sich die Schau in der Deutsche Bank KunstHalle der künstlerischen Handschrift auf Papier. Dabei bildet jeweils ein ausgewähltes Gemälde eines Künstlers den Auftakt zur Präsentation seiner Zeichnungen, Aquarelle und Gouachen.
Die Ausstellung schlägt dabei einen Bogen durch die Kunstgeschichte der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts: Stellvertretend für die Heroen des Abstrakten Expressionismus eröffnet Willem de Kooning als „Vaterfigur“ für folgende Malergenerationen den Parcours. Im Zentrum stehen vier Künstler, für die Frieder Burda weltweit einer der bedeutendsten Sammler ist: Georg Baselitz, Sigmar Polke, Arnulf Rainer, Gerhard Richter. Auf unterschiedliche Weise wird hier die expressive künstlerische Geste weitergeführt, hinterfragt oder gebrochen. Einen Schwerpunkt der Schau bilden die formale und inhaltliche Gegenüberstellung von bedeutenden Werkblöcken aus der Sammlung Burda. Dazu gehören der überraschende Dialog zwischen den Zeichnungen von de Kooning und Baselitz wie auch die Korrespondenz zwischen den Werken von Polke und Richter, die durch ihre Biografie verbunden sind. Diese Gegenüberstellung liegt besonders nahe, da sich Polke in einer Werkgruppe explizit mit dem Künstlerfreund beschäftigt.
Den Abschluss der Ausstellung bildet der erste Maler des wiedervereinten Deutschlands: Neo Rauch. Auch in den selten gezeigten Bildern seines Frühwerks spiegelt sich Burdas Interesse an Expressivität und Abstraktion.

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