Die Wühlmäuse am Theo

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Der Puppenspieler René Marik mit seinem liebenswürdigen Maulwurf ist längst Kult auf Deutschlands Kleinkunstbühnen. Aus einfachen Putzlappen schafft der Comedian, Musiker und Schauspieler brillante Figuren, durch die das Kasperltheater ein Revival erlebte. Auch im Kino war Marik schon zu sehen: In „Geld her oder Autsch‘n“ kämpfen seine beliebten Figuren um den Erhalt ihres Puppentheaters und brachten mit einer schrägen Komödie Kinobesucher in ganz Deutschland zum Lachen.
René Marik, der sich von der Hauptschule hoch zum Mathematikstudium gekämpft hat, kam eher durch Zufall zum Puppenspiel: Er schloss sich in Berlin der Hausbesetzerszene an und eine Freundin nahm ihn schließlich mit in die Schaubude, wo er sein erstes Puppentheater erlebt. Schnell ist sein Leben als Mathematiker an den Nagel gehängt und der Weg auf die Schauspielschule beschlossene Sache. Als diplomierter Puppenspieler ging Marik 1999 von der Ernst Busch Hochschule ab und kletterte in nur wenigen Jahren die Karriereleiter hinauf. Mit seinem Maulwurf Maulwurfn, der sich durch seine Naivität und den leichten Sprachfehler deutschlandweit größter Beliebtheit erfreut, dem neunmalklugen Frosch Herr Günther Falkenhorst und dem prolligen Eisbär Kalle bestritt er unzählige Auftritte und wurde zum Youtube-Star.
Millionenfach geklickte Videos, Muskelkater vom vielen Lachen und der Auftritt Maulwurfns bei der ECHO Verleihung sprechen für sich: René Marik hat mit seinen Puppen ganz Deutschland verzaubert. Nach dem Debüt „Autschn“, dem Nachfolger „KasperPop“ und zahlreichen Comedy-Awards durften die amüsanten Mitspieler Mariks in die wohlverdiente Rente gehen. Fans wie auch Marik selbst vermissten den Maulwurf aber so sehr, dass die Rückkehr des liebgewonnenen Tiers auf die Bühne unverzichtbar war und so dürfen wir uns auch weiterhin auf spannende Abenteuer mit René Marik, Maulwurfn und seinen Freunden freuen.